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Brand im AWO-Block

Am Sonntagnachmittag brannte ein Teil des Dachstuhls des AWO-Blocks in der Frankfurter Allee.
Inzwischen gibt es weitere Informatioinen, die wir in einem eigenen Artikel zusammengefaßt haben. Am 10. März gab es dort noch einen Nachtrag und im Laufe des Tages weitere Ergänzungen.

Den Monatsplan März der Begegnungsstätte »Silberwald«
(Spreewaldstr. 1) gibt es hier (PDF, 2,7 Mb) .


Livestream der aktuellen Stadtverordnetenversammlung.

An der Einmündung der Prignitzer in die Spechthausener Straße – also am nordöstlichen Eingang des Brandenburgischen Viertels – wird 2025 das nunmehr dritte Regenwasserrückhaltebecken im Kiez gebaut. Zu erwarten ist erneut ein »technisches Bauwerk« ohne jeden Anspruch auf irgendeine Ästhetik. Die Bäume, die im Weg stehen, fielen bereits im Januar der Kettensäge zum Opfer. Ein »technisches Bauwerk«?

Das dritte Regenwasserrückhaltebecken im Kiez

In diesem Jahr wird das dritte Regenrückhaltebecken im Brandenburgischen Viertel gebaut. Im Januar waren dafür mehrere Bäume in der Nähe der Einmündung der Prignitzer in die Spechthausener Straße gefällt worden.

Leider ist davon auszugehen, daß dort wiederum ein »technisches Bauwerk« ohne jeden ästhetischen Anspruch entstehen wird, ähnlich dem an der Neuruppiner Straße, das aber halbwegs durch das dortige Heizhaus verdeckt wird.

Ebenso wurde versäumt, sich im Vorhinein darüber Gedanken zu machen, ob und wie man gegebenenfalls auf die Fällung der Bäume – oder wenigstens eines Teils der Bäume – durch eine andere Gestaltung des Beckens hätte verzichten können. Bei dem Rückhaltebecken an der der Frankfurter Allee gegenüber dem Max-Reimann-Denkmal war das gelungen, nachdem wir auf der MAXE-Seite über die Pläne berichtet hatten.

Doch diesmal fehlten uns die für einen Einspruch nötigen Vorabinformationen. Inzwischen hat die städtische Bauverwaltung vollendete Tatsachen geschaffen.

Dennoch sollte es noch möglich sein, am Eingang des Viertels statt eines häßlichen Technikbaus, ein mit möglichst viel Grün gestaltetes Bauwerk entstehen zu lassen. Möglich wäre das, auch ohne übermäßigen Zusatzaufwand, wenn die Verantwortlichen ein wenig kreatives Nachdenken zulassen würden. Damit kann viel erreicht werden.

Dazu ist allerdings der Wille der politischen Entscheider – und insbesondere der verantwortlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung notwendig. In der jüngsten Sprecherratssitzung wurde dies bereits angesprochen.

Leider fehlt es im Viertel an einer politischen Vertretung, seit der Ortsvorsteher als Ortsteilvertretung dank unpassender Gesetzgebung 2014 abgeschafft wurde. Die Stadtverordneten der verschiedenen Fraktionen aus unserem Kiez sind dazu offensichtlich entgegen des verschiedentlich geäußerten Anspruchs nicht in der Lage. Die Neuschaffung einer Ortsteilvertretung in Form eines Ortsbeirates, der nicht der Gefahr ausgesetzt wäre, in einem zweiten Wahlgang mangels Wahlteilnahme zu scheitern, würde hier Abhilfe schaffen können.

Gerd Markmann – 9. März 2025

Siehe auch:
»Keine Demokratie wagen«
»Ein Ortsbeirat für den Kiez«
»Quadratisch, praktisch, häßlich«
»Regenwasserversickerung Nr. 2 «
»Klimaanpassung im Kiez«
»Regenwasser bleibt im Kiez«
»Regenentwässerung angepaßt«
»Warum nicht zur Landschaft passend?«




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