Neue Radfahr-Route im Süden Eberswaldes:
Online-Beteiligung für »Südroute«
maxe. »Die Stadt Eberswalde hat sich zum Ziel gesetzt«, schreibt das Berliner Planungsbüro Gertz Gutsche Rümenapp GbR, »den Umweltverbund und damit auch den Radverkehr zu stärken«. In diesem Sinne werde »die Umsetzung einer Südroute für den Radverkehr geplant, die die Stadtteile Finow, Brandenburgisches Viertel und Westend mit dem Zentrum bzw. den Hauptbahnhof von Eberswalde verbinden soll, um so auch im Süden eine Alternative zur B167 zu schaffen. Nördlich der B167 gibt es bereits mit dem Treidelweg eine attraktive Verbindung, die auch bestehen bleiben soll.«
Die neue Südroute soll »eine weitere attraktive Radverbindung« schaffen und zudem den Tierpark und das Krankenhaus besser an das Radverkehrsnetz anschließen. Mit einer entsprechenden Machbarkeitsstudie hat die Eberswalder Stadtverwaltung nun das genannte Planungsbüro beauftragt.
Im Rahmen dieser Machbarkeitsstudie gibt es eine sogenannte »Online-Beteiligung«, die seit Juli freigeschaltet ist. Noch bis zum 3. September können dort Vorschläge gemacht, Ideen eingebracht oder Hinweise gegeben werden.
Das Planungsbüro bittet zudem darum, sich an der »Umfrage« zu beteiligen. »Hier möchten wir zum Beispiel erfahren«, heißt es auf der Internetseite, »wie häufig Sie das Fahrrad nutzen und auf welchen Wegen Sie am liebsten fahren«.
Seitens der Bürgerinitiative »Radwege in Eberswalde«, deren Klage gegen die Ablehnung ihres Bürgerbegehren seit vier Jahren in einer Schublde des Frankfurter Verwaltungsgerichtes vor sich hin schmort, begrüßt die Suche nach einer vernünftigen Südroute. Die Stadtverwaltung folge damit den Vorschlägen der Bürgerinitiative, die sie 2017/18 im Rahmen ihrer Aktionen gegen die chaotische und gefährliche Radstreifen-Regelung in der Heegermühler Straße gemacht hatte.
Anna Fröhlich – 9. August 2023
Siehe auch:
Bürgerbegehren »Heegermühler Straße« ist zulässig,
Große Resonanz beim Bürgerbegehren Heegermühler Straße,
Bürgerbegehren auf dem Weg und
Internetseite der BI »Radwege in Eberswalde«
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