Mit Stand 16.07.2025 fanden seit dem 7. Oktober 2023 im Gazastreifen auf palĂ€stinensischer Seite 58.573 Menschen den Tod. Im gleichen Zeitraum sind im Gazastreifen 449 israelische Soldaten gefallen. Hinzu kommen 1.200 israelische Opfer, die im Oktober 2023 in Israel den Tod fanden, darunter etwa 800 Zivilisten. Inzwischen sind unter den palĂ€stinensichen Toten zunehmend Menschen, die infolge der israelischen Blockade schlicht verhungern. Kinder, Alte und Kranke sind hier besonders gefĂ€hrdet. Die BRD-Regierung unterstĂŒtzt Israel weiterhin entsprechend der »StaatsrĂ€son« uneingeschrĂ€nkt auch mit Waffen.
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Kundgebung am 25. Juli:
Stoppt den Massenmord in Gaza!
Wann?: am 25. Juli 2025 um 16 Uhr
Wo?: Hauptbahnhof Eberswalde
Der israelische Angriffskrieg auf Gaza hat sich in eine humanitĂ€re Katastrophe unvorstellbaren AusmaĂes verwandelt. Ăber 58.000 Menschen wurden getötet, darunter mehr als 17.000 Kinder. Viele tausend Menschen sind in Israel willkĂŒrlich inhaftiert. Nahezu die gesamte Bevölkerung Gazas, 1,9 der 2,1 Millionen Bewohnerinnen und Bewohner, wurde bereits mehrfach innerhalb ihres Landes vertrieben. Es gibt keinen sicheren Ort im gesamten Gazastreifen!
Die unverhĂ€ltnismĂ€Ăige militĂ€rische Gewalt, die wiederholten Massenvertreibungen, die systematische Zerstörung von ziviler Infrastruktur und das bewuĂte völkerrechtswidrige Vorenthalten von humanitĂ€rer Hilfe, von Nahrungsmitteln, sauberem Trinkwasser und medizinischer Versorgung durch Israel bedrohen das Leben Hunderttausender. Nord-Gaza ist in weiten Teilen zerstört; das AusmaĂ an Tod, Verletzungen und ethnischer SĂ€uberung ist zutiefst schockierend. Im Westjordanland sind die Menschen schutzlos der Gewalt von Armee und Siedlern ausgesetzt.
Zu all dem wollen und können wir nicht schweigen!
In Deutschland wird Protest gegen dieses Vorgehen der israelischen Regierung weiterhin massiv kriminalisiert und unterdrĂŒckt. Schnell wird der Vorwurf des Antisemitismus erhoben, um eine politische Auseinandersetzung mit dem Morden und der Vertreibung zu verhindern. Wir sagen: Kritik an der Politik der israelischen Regierung ist kein Antisemitismus!
Schweigen angesichts eines Genozids ist MittĂ€terschaft! Mit ihrer einseitigen SolidaritĂ€t, der Parteinahme vor internationalen Gerichten sowie erneuten umfangreichen RĂŒstungsexporten unterstĂŒtzt die Bundesregierung die mörderischen Handlungen der israelischen Regierung. Wir stellen uns klar gegen die Kriminalisierung von legitimen Protesten und tragen unsere Kritik am Krieg in Gaza und an der Rolle der deutschen Regierung auch selbst auf die StraĂe.
Der PalÀstinakreis Eberswalde und Solid Eberswalde fordern:
- Sofortiges Ende aller Angriffe auf Gaza und RĂŒckzug der israelischen Armee
- Ende der Belagerung von Gaza und der Besetzung des Westjordanlands
- Sofortiger Stopp des Siedlungsausbaus im Westjordanland
- Nein zum Terror gegen Zivilist*innen
- Ablehnung von jeder Form von Rassismus und Antisemitismus
- Ablehnung der UnterstĂŒtzung der israelischen Regierung durch die Bundesregierung durch Waffenlieferungen und andere MaĂnahmen
- Kampf gegen die EinschrĂ€nkung demokratischer Rechte und VerschĂ€rfungen des Aufenthaltsrechts fĂŒr Migrant*innen im Kontext des Gaza-Kriegs
- Anerkennung der demokratischen und nationalen Rechte aller Bevölkerungsgruppen in Israel und PalĂ€stina einschlieĂlich des Rechts der PalĂ€stinenser*innen auf Selbstbestimmung und einen eigenen Staat
>li>FĂŒr eine breite und demokratische Debatte ĂŒber eine politische Lösung des Nahost-Konflikt
PalĂ€stinakreis Eberswalde & Solid Eberswalde â 22. Juli 2025
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