Mehr Kita- und SchulplÀtze
Ehemalige Kitas im Kiez sollen reaktiviert werden
maxe. Im Jahr 2006 hat die Stadt Eberswalde gegen den Widerstand der betroffenen Bevölkerung und trotz alternativer VorschlĂ€ge zur teilweisen Offenhaltung die Kita »Spatzennest« im Brandenburgischen Viertel geschlossen. Die Wohnungsbaugenossenschaft Eberswalde-Finow eG (WBG) rettete das GebĂ€ude vor dem AbriĂ und baute die ehemalige Kita mit groĂem finanziellen Aufwand, darunter Fördermittel aus dem Stadtumbauprogramm, zu einem Vereinhaus um.
Die SchlieĂung war kaum vollzogen, da Ă€nderte das Land die Rahmenbedingungen der Kitabetreuung. Zugleich stabilisierte sich die Geburtenrate in Eberswalde. Plötzlich gab es in Eberswalde einen Mangel an Kita-PlĂ€tzen.
Seit 2009 werden wieder neue Kitas gebaut und die PlatzkapazitÀten der vorhandenen erweitert. Dennoch reichen die Kita-PlÀtze in Eberswalde nicht aus, um den Bedarf zu decken.
Abhilfe soll nun zum einen der neue Zentralhort in der EisenbahnstraĂe 100 schaffen, der am 1. September 2017 mit einem »Tag der offenen TĂŒr« offiziell eröffnet wurde.
Desweiteren gibt es offenbar umfangreiche AktivitĂ€ten der Stadtverwaltung zur Schaffung temporĂ€rer Kita-PlĂ€tze im Brandenburgischen Viertel. Im Fokus stehen die ehemaligen Kita »Spatzennest« in der HavellandstraĂe und der ehemalige Kita-Standort in der SpreewaldstraĂe. Diese Kita-PlĂ€tze könnten vermutlich bereits zum Jahresende 2017 genutzt werden.
Auch die Grundschule »SchwĂ€rzesee«, die 2014 in ihr neues GebĂ€ude umzog, hatte bald darauf Platzprobleme. Die aktuell gefĂŒhrten GesprĂ€che zur Schaffung zusĂ€tzlicher RaumkapazitĂ€ten in unmittelbarer NĂ€he der Schule sollen aber erfolgversprechend sein.
(3. September 2017)
(zuletzt bearbeitet am 9. September 2017)
Siehe auch:
BĂŒrgerzentrum bleibt Kita,
Vermietung von RĂ€umen im BĂŒrgerzentrum,
Strategiewechsel fĂŒr das Brandenburgische Viertel,
Kinderland ist noch nicht abgebrannt (in »Barnimer BĂŒrgerpost« Nr. 4/2006, Seiten 4 und 5),
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