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Sa, 20. April, 16 Uhr, vor dem Eingang des Familiengartens: Antikriegsdemo gegen den Wahlkampfauftritt der FDP-Kriegstreiberin Strack-Zimmermann. Aufrufer: Bündnis für den Frieden Eberswalde/Barnim.

Donnerstag, 25. April, 19 Uhr: SHARED READING mit Carsten Sommerfeldt. Stammgäste dieses besonderen Lesekreises haben sicher schon Entzugserscheinungen. Alte wie neue Gäste sind herzlich willkommen! Mehr zum Ansatz von SHARED READING hier.


Frühlingsboten. Oder Rückeroberung der Beton- und Steinlandschaften.

Livestream der aktuellen Stadtverordnetenversammlung.


Die bisherigen Quartiersmanagerinnen: In der Mitte die (interne) städtische Mitarbeiterin Katharina Brunnert mit den beiden externen Quartiersmanagerinnen Julia Hantke (links) und Julia Klemm (rechts). Welche Mitarbeiterinnen der S.T.E.R.N. GmbH künftig in Eberswalde wirken werden, wird nach der am 22. September vorgesehenen Vergabeentscheidung des Eberswalder Hauptausschusses bekanntgegeben.

Neuvergabe des externen Quartiersmanagements:
S.T.E.R.N. soll bleiben

Das externe Quartiersmanagement im Brandenburgischen Viertel soll weiter durch die S.T.E.R.N Gesellschaft für behutsame Stadterneuerung mbH betrieben werden. Dies sieht eine Beschlußvorlage vor, über die am 22. September der Hauptausschuß der Stadt Eberswalde entscheiden soll. Hierbei geht es um den Zeitraum vom 1. Oktober 2022 bis zum 31. Dezember 2024 mit einer Option einer jährlichen Verlängerung bis Ende 2026.

Die S.T.E.R.N. GmbH betreibt bereits seit mehreren Jahren das externe Quartiersmanagement im Brandenburgischen Viertel und ist mit zwei Mitarbeiterinnen jeweils an zwei Tagen je Woche im Viertel präsent oder im Berliner Homeoffice erreichbar. Für die tägliche Erreichbarkeit sorgt die (interne) städtische Quartiersmanagerin Katharina Brunnert.

»Mit Hilfe des Quartiersmanagements werden Bürgerinnen und Bürger sowie Träger zunehmend aktiviert und in die Belange des Viertels eingebunden«, heißt es in der Begründung zu dem Vergabevorschlag. Dies trage »zu einer positiven Entwicklung und Imagebildung bei«. Vielfältige Aufgaben und Herausforderungen sowie eine »heterogene Akteurslandschaft mit verschiedenen Schwerpunkten« verlangen vom Quartiersmanagement »ein hohes Maß an Koordinierungs- aber auch Initiierungs- und Umsetzungsaufgaben«, wofür »ein personell hinreichend abgesichertes Quartiersmanagement Grundvoraussetzung« sei. Daher soll das durch die Stadt getragene interne Quartiersmanagement durch ein externes Quartiersmanagement erweitert, unterstützt und mit der Arbeit vor Ort beauftragt werden.

Die Etablierung eines Quartiersmanagements ist ein zentraler Punkt bei der Förderung und Umsetzung im Rahmen des Programms »Sozialer Zusammenhalt« sowie in der Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Eberswalde, dem Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg und Wohnungsgenossenschaft Eberswalde 1893 eG. Durch die Bindung eines externen Quartiersmanagements gibt es eine weitere wichtige Anlaufstelle im Quartier. Darüber hinaus kann eine gute Strukturierung des komplexen Auftrages erfolgen, wobei der Fokus des externen Quartiersmanagements auf dem Programm »Sozialer Zusammenhalt« liegt.

Neben der Organisation und Begleitung der Förderfonds und der Beteiligungsprozesse, wie dem Sprecherrat und verschiedener Arbeitsgruppen, sowie der allgemeinen Öffentlichkeitsarbeit erfolgt gemeinsam mit dem städtischen Quartiersmanagement die Quartiersarbeit. »Dabei liegt das Hauptaugenmerk des externen Quartiersmanagements stets auf der Entwicklung und Umsetzung geeigneter Maßnahmen zur Verbesserung des Außen- und Innenimages.«

Im Rahmen der öffentlichen Ausschreibung hatten zwei Unternehmen ein Angebot abgegeben. Allerdings wurde das zweite Angebot ausgeschlossen, weil ein Kostenangebot für den gesamten Leistungszeitraum fehlte. Somit gab »die Firma S.T.E.R.N. GmbH das wirtschaftlichste Angebot ab«.

Die jährlichen Kosten für das externe Quartiersmanagement betragen knapp 102.000 Euro, die zu jeweils einem Drittel vom Bund und vom Land gefördert werden. Etwa 34.000 Euro pro Jahr werden direkt aus städtischen Haushaltsmitteln finanziert. Für 2022 werden anteilige Kosten für drei Monate fällig. Der städtische Eigenanteil liegt hier bei 8.500 Euro.

Ronald Schild – 20. September 2022

Siehe auch:
»Ein starkes Team«
Beschlußvorlage zur Vergabe




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