Das Quartiersmanagement im Brandenburgischen Viertel:
Ein starkes Team
maxe. Aktuell wird das Quartier »Brandenburgisches Viertel« von fünf hauptamtlich angestellten Menschen in Voll- oder Teilzeit gemanagt. Darüber informierte die städtische Quartiersmanagerin Katharina Zielke am 6. Oktober im städtischen Ausschuß für Kultur, Soziales und Integration (AKSI). Neben ihr gehören Julia Klemm und Julia Hantke vom externen Quartiersmanagement der S.T.E.R.N. GmbH aus Berlin, sowie die Bundesfreiwilligendienstlerin Kassandra Giese und die Honorarkraft Bernd Pfeifer zum Team des Quartiersmanagements (QM).
Katharina Zielke ist täglich für Beratungen vor Ort ansprechbar und für Bildungsfragen (AG Bildung, Projektausrichtungen) verantwortlich. Sie ist auch Ansprechpartnerin für soziale Fragen und für das Anschieben, Weiterführen sowie die Begleitung von Projekten und Maßnahmen zuständig. Dabei wird sie von den beiden Julias vom externen QM unterstützt, die an zwei Tagen zur Beratung vor Ort sind (dienstags und donnerstags oder nach Vereinbarung) und für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig sind. Sie informieren zudem über bauliche und stadtplanerische Entwicklungen im Viertel. Die gemeinsamen Leitaufgaben von in- und externem QM bestehen in der Aktivierung der Bewohnerschaft, der Vernetzung und Koordination von Initiativen, der Stärkung bzw. Entwicklung von alten und neuen Nachbarschaften sowie der Verbesserung des Images des Viertels.
Kassandra Giese unterstützt das QM-Team bis Ende Februar 2022 als sogenannte Bufdi, wie der Bundesfreiwilligendienst – seit Aussetzung der allgemeinen Wehrpflicht, ein freiwilliger Ersatz für die früheren Zivildienstleistenden (Zivis) – per deutschem Aküfi (Abkürzungsfimmel) bezeichnet wird. Bernd Pfeifer ist als Honorarkraft verantwortlich für die Raumvermietung im Bürgerzentrum. Außerdem hilft er dem QM bei Festlichkeiten und Aktionen.
Ein zentrales Element der Öffentlichkeitsarbeit des QM ist die Internetseite
www.meinbrandenburgischesviertel.de. Daneben werden auch wie bisher Plakate, Aushänge, Online-Sprechstunden und die diversen Netzwerke, die im Sprecherrat »Soziale Stadt« zusammenlaufen, zur Kommunikation genutzt.
Aus dem Aktionsfonds (Projekte bis 250 Euro) wurden 2021 insgesamt 10 Anträge zu Projekten für die Schulferien, im Lockdown und vieles mehr genehmigt. Bisher wurden 2.350 Euro beantragt. Im Aktionsfonds enthalten sind für 2021 insgesamt 2.500 Euro. Fondsprojekte, die eine umfangreichere Förderung möglich machen, müssen vom Sprecherrat befürwortet werden. Bisher gingen im aktuellen Jahr zehn Projektanträge ein, hauptsächlich im Bereich Bildung und Kultur. Davon wurden bisher acht genehmigt. Zwei weitere sind in Planung. Insgesamt wurden 2021 bisher für Fondsprojekte 27.880 Euro beantragt. Hinzu kommen weitere Förderungen aus anderen Quellen. Hier wurden mit »Café Vielfalt«, »Veranstaltungen im Stadtteil« und »Imageverbesserung (ÖA)« drei Anträge im Umfang von 14.978,07 Euro umgesetzt.
Über zwei Projekte berichtete Katharina Zielke ausführlicher. Die Auftaktveranstaltung zum Projekt »Prävention im Viertel« erfolgte am 16. März 2021 gemeinsam mit der Polizei und den zuständigen Ämtern der Stadt. Im Mai gab es eine Bewohnerumfrage, der ein Rundgang mi tallen Eingeladenen der ersten Veranstaltung folgte. Schließlich waren für den 7. Oktober zwei Rundgänge mit Bewohnerinnen und Bewohnern des Viertels geplant.
Ob dies offensiv beworben wurde, ist zumindest der MAXE-Redaktion nicht bekannt.
Ein zweites Projekt betrifft den »Barnim Park«. Dort soll der sogenannte »Jugendplatz« attraktiver gestaltet werden. Dazu gab es gemeinsame Besichtigungen und Absprachen des QM mit den entsprechenden Ämtern und eine erste Beteiligungsveranstaltung. Nach der Rücksprache mit den städtischen Ämtern wurde eine zweite Beteiligungsveranstaltung durchgeführt. Derzeit werden die Beteiligungen ausgewertet und es erfolgt eine Planung der Neugestaltung.
(7. Oktober 2021)
Siehe auch: »Informationen aus dem Kiez«
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