Bewegung am Potsdamer Platz:
Neues Staudenbeet vor der Grundschule Schwärzesee
maxe. »Der Frühling steht vor der Tür«, schreibt die Pressestelle der Eberswalder Stadtverwaltung in einer aktuellen Pressemitteilung, »und somit ist es die perfekte Zeit, um unsere Stadt mit neuem Grün aufzufrischen«.
Bereits im vergangenen Jahr hatten sich Schülerinnen und Schüler der Grundschule Schwärzesee mit dem Wunsch, die Grünanlagen vor der Schule aufzuwerten, an die Stadtverwaltung gewandt. Parallel dazu hatte die Fraktion Die PARTEI Alternative für Umwelt und Natur in einem Änderungsantrag zum Haushaltsplan 2020/2021 vorgeschlagen insgesamt 50.000 Euro an zusätzlichen Mitteln für »Maßnahmen im Brandenburgischen Viertel« bereitzustellen.
Die Mittel sollten einerseits eingesetzt werden, um eine »Verkehrsberuhigung in der Potsdamer Allee« zu finanzieren. Andererseits sollte das zusätzliche Geld insbesondere für Aufwertungsmaßnahmen im Bereich des Potsdamer Platzes eingesetzt werden.
Die Stadtverordnetenmehrheit hatte den Änderungsvorschlag abgelehnt. Allerdings hatte Baudezernentin Anne Fellner zuvor bereits mitgeteilt, daß aus verschiedenen Förderprogrammen Finanzen für solche Aufwertungsmaßnahmen zur Verfügung stehen würden.
In der Pressemitteilung heißt es hierzu: »Einem dementsprechenden Änderungsantrag zum Haushalt folgend, beginnt der städtische Bauhof am heutigen Montag, dem 3. März 2020, mit den Umbaumaßnahmen des betreffenden Geländes. Auf der Grünfläche vor der Grundschule wird entlang des Verbindungsweges zwischen dem Potsdamer Platz und der Kyritzer Straße ein neues Staudenbeet entstehen.« Im Rahmen ihres Stadtentdeckerprojektes werden sich die Schwärzesee-Schülerinnen und -Schüler direkt an der Gestaltung der Fläche beteiligen.
»Daß sich die Schülerinnen und Schüler aktiv bei der grünen Gestaltung ihres Schulumfelds einbringen wollen, erfreut mich ganz besonders und dabei wollen wir sie natürlich unterstützen«, sagt die Baudezernentin.
Zunächst wird die Pflanzfläche mit einer Steinmauer eingefasst. Anschließend erfolgen diverse Arbeiten am Boden, unter anderem auch die Einbringung eines speziellen Staudensubstrats. Im April soll dann die Bepflanzung des größten Teils der Fläche erfolgen, einschließlich der Mulchung als Schutz gegen Verdunstung.
Eine kleine Teilfläche wird frei bleiben. Diese wird dann am 23. April, um 13.30 Uhr, in einer Gemeinschaftsaktion des Bauhofes mit den Schülerinnen und Schülern der Grundschule bepflanzt und damit die Anlage des Staudenbeets vollendet.
»Das Ergebnis wird nicht nur eine gestalterische Aufwertung sein, sondern auch eine ökologische«, weiß die städtische Pressestelle, »da das Staudenbeet viele insektenfreundliche Pflanzen enthalten wird.«
Ein weiteres Projekt ist bereits in der Planung: 2021 möchten die Schülerinnen und Schüler auf dem Staudenbeet ein Insektenhotel aufstellen.
(2. März 2020)
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