Radnutzungskonzept umgesetzt
maxe. Im Oktober informierte die Pressestelle der Stadtverwaltung über die Instandsetzung von zwei Waldwegen in Eberswalde, weswegen es zu temporären Verkehrseinschränkungen kommen werde.
»Grund dafür sind Instandsetzungsarbeiten im Sinne einer ganzjährigen Befahrbarkeit zur Verbesserung des Waldbrand- und Katastrophenschutzes«, hieß es in der Mitteilung.
»Die betreffenden Waldwege liegen in Nord- und Westend. Dabei beginnt die erste Maßnahme in der Verlängerung des Dr.-Zinn-Weges und verläuft von dort Richtung Osten. Der zweite Teil der Instandsetzung erfolgt auf dem Waldweg hinter den Garagen nahe der Wildparkstraße 8. Dieser verläuft Richtung Westen bis zu einem Punkt südlich des Freizeitbades baff und des Westendstadions. Dort knickt der Weg wiederum Richtung Süden ab und die Baumaßnahme endet in der Verlängerung des Westendweges. Insgesamt beträgt die Ausbaulänge der beiden Maßnahmen zusammen ca. 1.700 Meter.«
Zu erwarten sei, »daß Wegeränder und ein Teil der Vegetation durch die Maßnahme in Mitleidenschaft gezogen werden könnten. Dies wird sich jedoch im Frühjahr wieder verwachsen... Neben einer deutlichen Verbesserung der forstlichen Infrastruktur sowie der Optimierung der Erreichbarkeit nahegelegener Abwasserleitungen für den Zweckverband für Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Eberswalde (ZWA), trägt die Unternehmung auch zur Gewährleistung der Erholungsnutzung der Wälder (auch mit Fahrrädern) bei. Die Maßnahme wird vollständig aus Mitteln zur Vorbeugung von Waldschäden gemäß EU-MLUK-Forst Richtlinie vom 1. August 2022 durch die Europäische Union gefördert.«
Die Herrichtung der Wege an den Drehnitzwiesen war auch Bestandteil der vorgeschlagenen Maßnahmen des Radnutzungskonzeptes von 2015. Im städtischen Haushalt standen dafür allerdings keine finanziellen Mittel zur Verfügung. Auch weil die damaligen Appelle der Bürgerinitiative »Radwege in Eberswalde«, die diese Radwegeverbindungen gegenüber den Radstreifen auf der Heegermühler Straße als die bessere Variante für die Verbindung der Stadtteile bewertete und eine auskömmliche Finanzierung für die Maßnahmen des Radnutzungskonzeptes forderte, keine Berücksichtigung fanden.
Seitens der BI werden die aktuellen Maßnahmen, wie deren Sprecher Dr. Ulrich Pofahl gegenüber der BBP erklärte, ausdrücklich begrüßt, verbunden mit der Hoffnung, daß die Verkehrsführung in der Heegermühler Straße vielleicht doch noch wieder normalisiert werden kann.
(15. Dezember 2024)
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