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Medizin nach Noten

Die 82. Helle Stunde mit Kultur am Mittwoch, dem 16. Juli, lädt zum Mitmachtrommelevent auf den Potsdamer Platz. Mit dem Musiker Micha Maass geht es um 11 Uhr »In 80 Takten um die Welt«. Es ist ein aktives Programm, hier kann man sich ausprobieren, die Ohren zuhalten oder einfach nur staunen. Die Besucher trommeln vielleicht zu ihren Lieblingshits und erfahren wie »groovy« sie sind. Musikalische Kenntnisse oder ein Instrument sind nicht nötig, nur etwas Neugier, mehr über den eigenen Rhythmus zu erfahren. Medizin nach Noten für große und kleine Leute. Der Eintritt ist frei.
Udo Muszynski

Den Monatsplan Juli der Begegnungsstätte »Silberwald«
(Spreewaldstr. 1) gibt es hier (PDF 2,6 Mb)


Livestream der aktuellen Stadtverordnetenversammlung.

Stadtentwicklungsamt berichtet:
Gehwege und Regenrückhaltung

Jüngst berichteten im Kiez-Sprecherrat Anika Manns und Christoph Creutziger vom Eberswalder Stadtentwicklungsamt über die städtischen Bauaktivitäten im Kiez.

So seien die Sanierungsarbeiten am Gehweg der Lausitzer Straße abgeschlossen worden. Zudem konnte mit der Einweihung des Innenhofs im sogenannten Oderbruch-Quartier das über mehrere Jahre laufende Kooperationsprojekt der Stadt mit dem Land und der Wohnungsgenossenschaft abgeschlossen werden. Die Genossenschaft hatte dem Projekt den Namen BRAND VIER gegeben.

Noch im Jahr 2025 soll der Bau des Regenwasserrückhaltebeckens an der Ecke Prignitzer und Spechthausener Straße beginnen. Eine Beratung im Ausschuß für Stadtentwicklung, Wohnen und Umwelt (ASWU) fand bereits statt. Die Verantwortung trägt hier das Tiefbauamt der Stadt.

Auf dem für das Rückhaltebecken vorgesehenen Areals wurden bereits zu Jahresbeginn viele Bäume gefällt. Das stieß bereits damals auf die Kritik des Sprecherrates und starke Ablehnung seitens der Bevölkerung. Insbesondere, daß hier vitaler Baumbestand am Eingang zum Viertel beseitigt wurde und eine kahle Stelle hinterließ, wurde bemängelt.
Das Becken sei »eine technische Maßnahme mit festgelegtem Standort« und »die Fällungen waren unvermeidbar«, antworteten die Stadtentwickler und betonten: »Eine spätere Begrünung ist ausdrücklich gewünscht«.
Eine solche Bepflanzung dürfe aber »nicht alleinige Aufgabe der Bewohnerschaft sein«, mahnte Sprecherratsmitglied Frank Neumann an. Vielmehr sollten Bestandsschutz und Nachpflanzung schon in der Planung berücksichtigt werden. Gefordert wurde zudem, in solchen Zusammenhängen die Kommunikation mit den Anwohnern zu verbessern.

Bezüglich der Gehwege wurde angeregt, insbesondere die Lücken zwischen den bereits in Ordnung gebrachten Wegen zu bearbeiten. Nützlich wäre hier sicherlich auch eine bessere Koordinierung mit den Wohnungsgesellschaften, die auf ihren Grundstücken die Gehwege insbesondere im Zusammenhang mit Haussanierungen erneuern. Barrierefreie Gehwege seien im gesamten Stadtgebiet ein Problem und müssen im Haushalt geplant werden, so die Antwort.

Die Kollegen vom Stadtentwicklungsamt informierten, daß sich die »Förderkulisse Brandenburgisches Viertel« mittlerweile dem dreißigjährigen Bestehen nähere. Hier müsse über die langfristige Perspektive nachgedacht werden. Eine wichtige Angelegenheit sei die energetische Sanierung und auch der Neubau. Hierzu seien in den Bauabschnitten 3 und 4 sowie in der Osterweiterung Anträge gestellt worden.

Diese Themen spielten auch in der Einwohnerversammlung am 30. Juni eine Rolle. Speziell gab es eine Frage zu den Auswirkungen der geplanten »Radweg Südroute« auf die Parkmöglichkeiten in der Lausitzer Straße. Die amtierende Baudezernentin Silke Leuschner wies darauf hin, daß der Ausbau des Radwegs auf der sogenannten Südroute derzeit nicht weiter vorankomme. Hintergrund ist die Bindung des Projekts an EFRE-Fördermittel, deren endgültige Bewilligung erst nach Fertigstellung der Entwurfsplanung erfolgen kann. Die Entwurfsplanung befindet sich noch in Arbeit. Leuschner bestätigte aber, daß nach den Vorplanungen in der Lausitzer Straße nach Fertigstellung des Radwegs das Parken auf der südlichen Straßenseite nicht mehr möglich sein werde.

Zuvor hatte Silke Leuschner darauf verwiesen, daß im Rahmen der Umgestaltung der Stadt zur sogenannten Schwammstadt »nicht benötigte« Autostellplätze entsiegelt werden.

Anna Fröhlich – 9. Juli 2025




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