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Blick in die Prenzlauer Straße im dritten »BrandVier«-Bauabschnitt, dem sogenannten »Oderbruchquartier«.

Den Monatsplan Juli der Begegnungsstätte »Silberwald«
(Spreewaldstr. 1) gibt es hier (PDF 2,6 Mb)


Livestream der aktuellen Stadtverordnetenversammlung.

Bierkistenstapeln will gelernt sein. Straßenfest zum 20jährigen Bestehen des Kiez-Quartiersmanagements am 9. Mai 2025. 160.000 Euro für Projekte im Kiez

maxe. Die aktuell unter dem Oberbegriff »Sozialer Zusammenhalt« zusammengefaßten Förderungen für das Brandenburgische Viertel gehen bald ins dreißigste Jahr. Für die Maßnahmen und Projekte im Jahr 2025, informierte das Quartiersmanagement im Kiez, stehen insgesamt 160.467 Euro zur Verfügung. Ein Teil davon wurde aus dem Jahr 2024 übertragen, unter anderem, weil die Sozialarbeiterstelle am Potsdamer Platz im Vorjahr nicht besetzt werden konnte.

Im Aktionsfonds (AF) für Kleinprojekte bis 250 Euro stehen wieder 2.500 Euro zur Verfügung. Hier wurde bereits im April eine intergenerationelle Bepflanzungsaktion erfolgreich umgesetzt. Gemeinsam mit Sprecherratsmitglied Frank Neumann, den Kindern des Horts »Kinderinsel« sowie den Seniorinnen und Senioren des AWO-Pflegeheims »Wolfswinkel« und des Pflegewohnheims »An der Barnimer Heide« wurden an zwei Orten im Viertel Sträucher und Pflanzen gesetzt: am Regenrückhaltebecken Frankfurter Allee/Spechthausener Straße und vor dem Pflegeheim »Wolfswinkel«.

»Die Aktion war ein schöner Moment des Austauschs zwischen den Generationen, bei dem nicht nur gearbeitet, sondern auch viel erzählt und gelacht wurde«, berichtete Frank Neumann. Unterstützt durch den Bauhof der Stadt Eberswalde wurden die Pflanzen nach der Bepflanzung auch bewässert. Die Aktion habe einmal mehr gezeigt, wie wertvoll das gemeinsame Engagement und das Lernen zwischen Jung und Alt ist.

Ein weiterer AF-Antrag befindet sich in Vorbereitung. Frau Beirow vom AWO-Heim Wolfswinkel plant die Anschaffung von Gießkannen zur Pflege öffentlicher Beete. Diese könnten dann nicht nur für die Pflanzen am AWO-Heim, sondern auch für die am Regenrückhaltebecken genutzt werden.

Als Fondsprojekte (FP) können Maßnahmen mit einem etwas höhreren Finanzierungsbedarf gefördert werden. Aktuell sind hier zwei Graffitiprojekte in Arbeit.

In einem weiteren Fondsprojekt geht es um ein Memo-Spiel, das gemeinsam mit den Kindern des Viertels entsteht und nach Fertigstellung in den Kindereinrichtungen im Kiez sowie an die Eltern verteilt werden soll. Im Rahmen des Projekts fanden bis zur Sprecherratssitzung am 5. Juni bereits Malaktionen im Hort Kinderinsel, in der Grundschule Schwärzesee, in der Kita Gestiefelter Kater und in der Kita Arche Noah statt. Die Kita Kleeblatt folgte Mitte Juni. Bei dem bereits im Vorjahr begonnene Projekt Pavillon im Barnim Park sind inzwischen die Dacharbeiten fast abgeschlossen und die Hochbeete stehen weitestgehend. Ziel des Projekts ist es, Langzeitarbeitslosen eine tagesstrukturierende Beschäftigung zu bieten. Die Teilnehmer sind regelmäßig von Montag bis Mittwoch im Barnim Park im Einsatz. Es konnte auch bereits eine erfolgreiche Arbeitsvermittlung erzielt werden. Das Projekt läuft planmäßig noch bis Mitte 2026. Eine im Mai erfolgte behördliche Prüfung verlief ohne Beanstandungen. Aktuell sei zu vermerken, daß die Übermittlungen vom Jobcenter rückläufig sind. Gründe dafür sind nicht bekannt.

Die Aufgaben der Veranstaltungsplanung und Eventorganisation werden auch in diesem Jahr von der S.T.E.R.N. GmbH übernommen, die dafür eine Honorarkraft zur Verfügung stellt, die aus den Mitteln des Programms »Sozialer Zusammenhalt« bezahlt wird.

Bereits realisiert wurden Veranstaltungen wie »Sauberswalde« am 4. April mit einer erfolgreichen Müllsammelaktion im Brandenburgischen Viertel unter Beteiligung der Grundschule Schwärzesee, der Kitas »Gestiefelter Kater« und »Arche Noah« sowie des Eltern-Kind-Zentrums im Dietrich-Bonhoeffer-Haus.

Zum Tag der Städtebauförderung kombiniert mit dem Tag der offenen Tür bot das Bürgerzentrum am 9. Mai anläßlich seines 20jährigen Jubiläums ein buntes Programm, das mit Beiträgen von zahlreichen Akteuren und Einrichtungen aus dem Viertel gestaltet wurde. Die Veranstaltung war von Infoständen, sportlichen Aktionen, einer Fotoausstellung, kreativen Mitmachangeboten und kulinarischen Highlights geprägt. Für alle Generationen war etwas dabei: Von Musik und Bühnenbeiträgen bis zu kreativem Mitmachen konnten die Besucher die Vielfalt des Viertels erleben.

Besonders hervorzuheben war die Ausstellung »20 Jahre Bürgerzentrum«, die sehr gut besucht war. Aufgrund des großen Interesses wird die Ausstellung in der Woche vom 25. bis 29. August erneut im Bürgerzentrum gezeigt. Geplant ist, die Ausstellung danach auch im Stadtzentrum, wahrscheinlich im Rathaus, zu zeigen.

Zum Freiwilligentag am 24. Mai wurden im Barnim Park zusammen mit freiwilligen Helfern aus der Umgebung die bislang grauen Sitzsteine mit den Farben der Stadt Eberswalde neugestaltet. Besonders beliebt war das »Ewald«-Motiv, das mit Schablonen aufgebracht wurde. Der Tag war geprägt von gemeinschaftlichem Miteinander, Austausch und Freude am Tun.

In diesem Jahr wird es dann noch zwei weitere größere Events im Kiez geben. Die inzwischen auch schon traditionelle »Fête de la Viertel« wird am 13. September von 13 bis 18 Uhr stattfinden. Inzwischen gab es bereits zwei Planungstreffen, bei dem Akteure und Träger aus dem Viertel eingebunden wurden. Es wird erwartet, daß dieses Stadtteilfest zahlreiche Besucherinnen und Besucher, auch aus der Umgebung, anzieht. Ähnliches wird vom Kiez-Weihnachtsmarkt am 14. Dezember (3. Advent) erwartet. Hier gibt es aber derzeit noch keine konkreten Planungen.

(8. Juli 2025)




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