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Medizin nach Noten

Die 82. Helle Stunde mit Kultur am Mittwoch, dem 16. Juli, lädt zum Mitmachtrommelevent auf den Potsdamer Platz. Mit dem Musiker Micha Maass geht es um 11 Uhr »In 80 Takten um die Welt«. Es ist ein aktives Programm, hier kann man sich ausprobieren, die Ohren zuhalten oder einfach nur staunen. Die Besucher trommeln vielleicht zu ihren Lieblingshits und erfahren wie »groovy« sie sind. Musikalische Kenntnisse oder ein Instrument sind nicht nötig, nur etwas Neugier, mehr über den eigenen Rhythmus zu erfahren. Medizin nach Noten für große und kleine Leute. Der Eintritt ist frei.
Udo Muszynski

Den Monatsplan Juli der Begegnungsstätte »Silberwald«
(Spreewaldstr. 1) gibt es hier (PDF 2,6 Mb)


Livestream der aktuellen Stadtverordnetenversammlung.

Wenige Tage nach dem Brand war der Müllberg hinter dem Einkaufszentrum »Heidewalde« schon wieder beträchtlich gewachsen. Am 23. Mai wurde die Müllablagerung im Auftrag der unteren Abfallbehörde des Landkreises Barnim per Ersatzvornahme beräumt.

Nachtrag vom 25.05.2024: Wie der Stadtverordnete Carsten Zinn inzwischen in Erfahrung brachte, erfolgte die Entsorgung durch die kreiseigene Barnimer Dienstleistungsgesellschaft (BDG), die für die Müllentsorgung im Landkreis zuständig ist. Dem »Heidewald«-Eigentümer Sahid Sanli werde das in Rechnung gestellt. Zinn schätzt die Kosten auf 500 bis 1000 Euro, bezweifelt aber zugleich Sanlis Zahlungswilligkeit.
Bereits nach zwei Tagen, so der Stadtverordnete, bahne sich eine erneute Vermüllung des gerade beräumten Platzes an.

Müll am Heidewald:
Ende einer »Endless-Story«?

maxe. »Seit mehreren Wochen bin ich am hautnah am Thema dran«, sagte jetzt der Stadtverordnete Carsten Zinn, der von 2008 bis 2014 als Ortsvorsteher im Brandenburgischen Viertel agierte und als solcher noch vielen Einwohnern bekannt ist. Von diesen, insbesondere von Heidewald-Kunden, werde er »regelmäßig mit Fragen und in der Sache durchaus verständlichen Vorwürfen und Unmutsbekundungen bespielt«.

Am Pfingstsonntag habe er sich »erneut vor Ort von der anhaltenden Vermüllung persönlich« überzeugt. »Das Brandschutzamt, das Bauordnungsamt und das Ordnungsamt der Stadt Eberswalde sind diesbezüglich von mir wiederholt mit Bild und Wort in die aktuelle Informationslage eingebunden worden«, betont Zinn. »Gleiches gilt für das Umwelt- und Gesundheitsamt des Landkreis Barnim.«

Neue Informationen erhielt die MAXE-Redaktion von unserer Leserin Catrin G., die bereits im April auf die Mißstände am EKZ »Heidewald« aufmerksam gemacht hatte. Mißstände, die dann zu dem Brand in der Nacht zum 29. April führten.

Demnach wurde am Donnerstag (23. Mai) der Müllberg in der Anlieferzone des EKZ »Heidewald«, der schon wieder respektable Ausmaße angenommenen hatte, beräumt. Der Auftrag zur Beräumung und Entsorgung kam von der unteren Abfallbehörde des Landkreises Barnim.

»Die haben ´nen guten Job gemacht, allerdings stehen nun dort weiterhin keine Container, so daß der ganze Irrsinn wahrscheinlich sofort von vorne los geht. Wäre interessant zu wissen, ob die nicht nur den Müll abtransportiert haben, sondern die Kosten samt Abmahnung dem Eigentümer in Rechnung gestellt haben...«

Der Stadtverordnete Zinn weiß »aus gut informierten Kreisen« von einer behördlichen Ordnungsverfügung. Selbige dürfte Grundlage für die beobachtete Beräumung, auf Amtsdeutsch »Ersatzvornahme«, sein und ist dann auch mit Kosten für den Empfänger der Verfügung verbunden.

Die »Heidewald«-Mieter wurden durch den Landkreis über diese »Ersatzvornahme« informiert. Zugleich wurden sie nach Informationen, die Carsten Zinn erhalten hat, verpflichtet, nun selber beim kreislichen Entsorgungsunternehmen ihre Mülltonne zu bestellen. Darüber seien die Betroffenen, so Zinn, »hell begeistert«, nicht zuletzt, weil die Müllentsorgungkosten Bestandteil der gezahlten Betriebskosten sind.

Unsere Leserin hat im übrigen angeregt, daß sich die Betroffenen und Interessierten treffen, um die verschiedenen Ideen und Anregungen, »was man noch so tun könnte«, zu besprechen.

(24. Mai 2024)

Siehe auch:
»Feuer am Heidewald«
»Müll am Heidewald«




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