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Weidenkätzchen gehören zur ersten Bienennahrung nach dem Winter. Imkern im Quartier

Sprecherrat bewilligte 4.500 Euro aus Projektfonds

maxe. Bereits 2021 hat Bernd Pfeifer im Brandenburgischen Viertel begonnen, ein Imkerprojekt aufzubauen. Nicht zuletzt im Zusammenhang mit den Einschränkungen infolge der Corona-Maßnahmen konnte das Projekt allerdings nicht fertiggestellt werden. Das soll nun nachgeholt werden. Bernd Pfeifer hat in diesem Zusammenhang beim Quartiersmanagement einen Förderantrag gestellt, über den am 17. Februar der Sprecherrat in einer Online-Beratung befunden hat.

»Ziel ist es«, so Pfeifer, »Interessenten und Mitwirkende aus dem Quartier und der Umgebung den Umgang mit Honigbienen theoretisch und praktisch nahezubringen. Dabei steht der Umgang mit Insekten im allgemeinen und speziell mit der Honigbiene im Vordergrund.« Ganz nebenbei soll mit dem Projekt auch das Interesse für Holzarbeiten geweckt und vorhandenes Wissen im Quartier für jedermann unter professioneller Anleitung zugänglich gemacht werden. »Die bereits sechs Interessierten bauen die noch nötigen Utensilien selber und lernen gemeinsam, wie mit Honigbienen umgegangen wird.« Mittelfristig sei es das Ziel, auch Schulen und Kitas für das Thema zu interessieren.

»Als Unterstützer habe ich das Quartiersmanagement, die Wohngenossenschaft 1893 e.G. und den Hebewerk e.V. gefunden, die uns den schon vorhandenen Unterstand für die 2 Bienenvölker und einen Raum für Imkerutensilien in der Havellandstr. 15 ermöglichen. Der dort ansässige Verein Hebewerk e.V. gestattet uns die Benutzung der vereinseigenen Holzwerkstatt.«

Die sechs Projektmitglieder haben bereits begonnen, die vorhandenen Trogbeuten vorzubereiten und die notwendigen Waben bauen. Um weiterzumachen werden nun die beantragten Fördergelder für die weiteren Material- und Personalkosten benötigt, sagt Bernd Pfeifer. »Für die Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation möchten wir die Internetpräsenz des Quartiermanagements nutzen. Der Start der Bienenhaltung beginnt mit der Beutenbelegung und wird voraussichtlich Anfang April erfolgen.«

Die Materialkosten betragen 1.700 Euro. Neben Materialien für die Bienenstöcke sind das Imkerutensilien (z.B. Honigschleuder), Schutzkleidung sowie Schulungsmaterial und Mittel für die Öffentlichkeitsarbeit (Flyer, Plakate, Prospekte...). Als Honorar werden 2.800 Euro veranschlagt, wobei eine Aufwandsentschädigung von 10 Euro pro Stunde zugrunde gelegt wird. Kalkuliert sind je 60 Stunden Tätigkeit von vier Menschen sowie jeweils eine Person mit 30 Stunden bzw. 10 Stunden.
Der Sprecherrat stimmte der Finanzierung der beantragten 4.500 Euro aus den Mitteln des Quartiersprojektfonds zu.

(28. Februar 2022)


Hebewerk e.V.
Adresse: Zwischenraum H15/ Hebewerk e.V., Havellandstraße 15, 16227 Eberswalde




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