Kiezmagazin für das Brandenburgische Viertel
in Eberswalde
Kontakt zur ...

Archive: gedruckte Ausgaben

Online-Artikelarchiv
Kunstwald

Der gestaltete Kunstwald im Oderbruchquartier der Wohnungsgenossenschaft 1893 eG ist inzwischen fast fertig. Derzeit sind die Split- und Holzwege notwendig, da der natürliche Waldboden entfernt wurde und das Begehen außerhalb der Wege beim aktuellen nassen Wetter eine ziemlich schlammige Angelegenheit darstellt. Die Mosaikplastiken sind natürlich sehr schön. Und auch die Sitzgelegenheiten im Kunstwald werden in der wärmeren Jahreszeit sicherlich ihre Benutzer finden.

Den Monatsplan Februar der Begegnungsstätte »Silberwald«
(Spreewaldstr. 1) gibt es hier.


Livestream der aktuellen Stadtverordnetenversammlung.


Das allerletzte Thema
Anwohner informiert Behörden über Umweltkatastrophe

maxe. Unsere Redaktion erreichte vor Weihnachten der verzweifelte Hilferuf eines Anwohners der Eberswalder Straße. An seinem Grundstück quert der Drehnitzbach die vielbefahrene Straße, um weiter kanalisiert Richtung Finowkanal abzufließen.

Das Problem besteht jedoch vorher: Zwischen ZWA-Pumpstation und Straße bildet die Drehnitz in dem Waldstück am ehemaligen Parkplatz des 2012 abgerissenen alten Kreishauses einen kleinen Waldsee, der regelmäßig "zum Himmel stinke". Die lokale Tageszeitung zitierte daraufhin Mitarbeiter der unteren Wasserbehörde des Landkreises Barnim, die gleich mit drei Mitarbeitern vorbeischauten und außer einem normalen Faulgeruch nichts feststellen konnten. Immerhin stellten sie fest, daß der Höhenstand des Wassers hydrologisch bedingt sei. Um welche hydrologischen Bedingungen es sich handelt, erwähnten die Wasserbehördenmitarbeiter nicht.

Daß das Problem nicht neu ist, belegt das Archiv der Barnimer Bürgerpost, die schon im Jahre 2012 über den Fäkalieneintrag in die Drehnitz berichtete (BBP 10/2010, Seite 11: »Dienst nach Vorschrift«).

Nach den vorliegenden Informationen soll das Regenwasserauffangbecken im Bereich der KGA-Finow-Ost defekt sein und bei Starkregen regelmäßig überlaufen.

Normalerweise dürfte das nicht problematisch sein, wenn keine Abwasser aus den Schmutzwasserkanälen in die Regenwasser-Kanalisation gelangen. Über solche »Überläufe« war 2012 berichtet worden. MAXE beauftragte den diensthabenden Redakteur, sich die Sache näher anzuschauen: Auf dem mittleren Foto sieht man die Problemstelle. Dort ist ein leichter Abwassergeruch wahrnehmbar. Allerdings hat sich die Situation wohl etwas entspannt. Das Wasser der Drehnitz ist leicht getrübt, im Unterschied zur Situation oberhalb der ZWA-Pumpstation, wo das Wasser noch klar ist (Bild links unten).

Im Problembereich sind auch gelblich-grünliche Sedimente erkennbar, die oberhalb im Bachverlauf nicht zu beobachten sind. Das läßt vermuten, daß hier regelmäßige Verschmutzungen vorkommen.

Auf dem Foto links oben erkennt man das Auffangbecken für die Regenentwässerung des Brandenburgischen Viertels. Unterhalb bzw. östlich davon quert ein Seitenarm der Drehnitz den Zugangsweg. Auch hier ist das Wasser noch kristallklar. Die Austrittsquelle des Schmutzwassers konnte aufs erste nicht ermittelt werden, allerdings läßt sich die Quelle dem ersten Augenschein nach auf den Bereich im Umkreis der ZWA-Pumpstation eingrenzen.

30. Dezember 2019





Die zwölf neuesten Artikel im Direktzugriff:

08.02.2025 - Galerie Fenster: Neue Ausstellungen ab 16.2. zum Artikel ...
08.02.2025 - Sporthalle ausgebucht zum Artikel ...
07.02.2025 - Heidewald-Rechtsstreit geht weiter zum Artikel ...
09.01.2025 - Gestalteter Wald zum Artikel ...
05.01.2025 - Galeriegespräch im Schiff zum Artikel ...
01.01.2025 - Prosit Neujahr zum Artikel ...
16.12.2024 - Ein Pavillon im Barnim Park zum Artikel ...
15.12.2024 - Umsetzung des Radnutzungskonzepts zum Artikel ...
25.11.2024 - Städtische Parksünder zum Artikel ...
11.11.2024 - Kunst im Kiez zum Artikel ...
04.11.2024 - »Nur Schall und Rauch« zum Artikel ...
28.09.2024 - Kurt Tucholsky: Der Graben zum Artikel ...


Archiv der MAXE-Druckausgaben

Alle Druckausgaben von MAXE, dem Kiezmagazin für das Brandenburgische Viertel, die 2012 bis 2014 im Kiez verteilt wurden, sind im Archiv als PDF abrufbar.

Hier geht's zum Archiv: MAXE gedruckt


Eberswalde © 2015-2020 AG MAXE
Impressum

Besucher
(seit 16.1.24):
Besucherzähler