Kiezmagazin für das Brandenburgische Viertel
in Eberswalde
Kontakt zur ...

Archive: gedruckte Ausgaben

Online-Artikelarchiv
Herbstlich

PKW »vergoldet«.

Den Monatsplan Oktober der Begegnungsstätte »Silberwald«
(Spreewaldstr. 1) gibt es hier (PDF 3,6 Mb). Die Vorausschau auf den Monat November gibt es hier (PDF 1,8 Mb).


Livestream der aktuellen Stadtverordnetenversammlung.


Gewachsene Natur nicht schön genug?
Bäume und Gräser bilden das perfekte Biotop - auch ohne Eingriffe des Menschen


maxe. Die Eberswalder Wohnungs- und Hausverwaltungsgesellschaft (WHG) und die Wohnungsgenossenschaft 1893 e.G. beabsichtigen als Eigentümer der Brachflächen an der Prignitzer Str. den nördlichen Zugang zum Brandenburgischen Viertel attraktiver zu gestalten. Nach Ansicht der großen Vermieter bietet dieser Quartierseingang kein schönes Bild und soll ökologisch mit neuen Anpflanzungen umgestaltet werden. Sowohl Herr Aßmann von der WHG als auch Herr Reinhardt von der 1893 bestätigten entsprechende Pläne auf der jüngsten Einwohnerversammlung. Dazu soll in nächster Zeit mithilfe von Experten ein Konzept erarbeitet werden. Das Problem dabei sei, wie Herr Reinhardt betonte, daß auf den entsprechenden Flächen so gut wie nichts wachse, jedenfalls nicht die Pflanzen und Bäume, die die Experten vorschlagen. Die Kiefern und Essigbäume sowie verschiedenste Gräser und Moose wachsen, wie man auf dem Foto sieht, jedoch sehr gut und in Eintracht

nebeneinander - ohne jede teure Einwirkung von außen. Die Öko-Experten empfehlen jedoch eine Zurückdrängung der Kiefer und wie Herr Reinhardt mitteilte, seien im Abschnitt Cottbuser Straße schon 60 Kiefern gefällt worden. Daß damit wertvoller Lebens- und Rückzugsraum für die Vogelwelt des Viertels wegfällt, wurde dabei offenbar übersehen. Die intelligenten Rabenvögel nutzen gerne die geschützten bewaldeten Innenhöfe als Schlaf- und Brutquartier. Bevor großflächig Kiefern abgeholzt werden und nicht sicher ist, ob andere Bäume auf diesem märkischen Boden überhaupt wachsen, sollten alle Auswirkungen auf Fauna und Flora, sowie das Mikroklima und den Schall- und Sichtschutz, den die Kiefern bieten, bedacht werden. Ein funktionierendes Biotop zu zerstören, ist eine Sache einer halben Stunde durch Bauarbeiter, aber es braucht Jahrzehnte, bis ein solches wiederhergestellt ist. Am Ende bezahlt der Bürger die Zeche.

(jg) - 28. Oktober 2019




Die zwölf neuesten Artikel im Direktzugriff:

22.10.2025 - Brand in der Specht-Ruine zum Artikel ...
12.10.2025 - Die Glasfasern der Genossenschaft zum Artikel ...
06.10.2025 - Trauer um Stephan Graupner zum Artikel ...
06.10.2025 - Schmatzkammer Pottery Workshop 2025 zum Artikel ...
14.09.2025 - Picknickplatz wird eingeweiht zum Artikel ...
05.09.2025 - Sprecherrat tagt am 11.9. zum Artikel ...
05.09.2025 - Neuer Schulcampus in Eberswalde zum Artikel ...
23.08.2025 - Tanztee – Volkstanz am Vormittag zum Artikel ...
15.08.2025 - Flohmarkt auf dem Potsdamer Platz zum Artikel ...
13.08.2025 - »Fête de la Viertel« zum Artikel ...
12.08.2025 - Vom Fest zur Fête mit dem historischen Strippenbus zum Artikel ...
12.08.2025 - 6. Eberswalder Tomatenfestival zum Artikel ...


Archiv der MAXE-Druckausgaben

Alle Druckausgaben von MAXE, dem Kiezmagazin für das Brandenburgische Viertel, die 2012 bis 2014 im Kiez verteilt wurden, sind im Archiv als PDF abrufbar.

Hier geht's zum Archiv: MAXE gedruckt


Eberswalde © 2015-2025 AG MAXE
Impressum

Besucher
(seit 16.1.24):
Besucherzähler