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Inzischen sind der Protestplakate abgeräumt. Irgendjemand hatte sie nach der Demonstration gegen Mietenwahnsinn und Wohnungsabriß in Eberswalde am 8. April an dem Haus der Wohnungsgenossenschaft 1893 befestigt. Die Genossenschaft verschickt derzeit zum Teil drastische Mieterhöhungsverlangen. Inzwischen haben die Betroffenen begonnen, sich miteinander zu vernetzen. Kontakt: .

Wohnungsgenossenschaft 1893 auf neuen Höhen:
Unglaublich!

Die beiden Geschäftsführer der Wohnungsgenossenschaft 1893 e.G. sind »stolz wie Bolle«, weil die Genossenschaft einen Preis für ihr »digitales Vermietungsbüro« bekam.

In einem mit »Unglaublich – Wir sind Erster« überschriebenen Interview im Mitgliederjournal »Genossenschaftsgeflüster« erzählt Guido Niehaus über die Erfolge: »Die Leerstandsquote sinkt kontinuierlich. Vor der Digitalisierung hatten wir 20 Prozent. Inzwischen sind wir unter 14 Prozent.« Dabei verschweigt Niehaus, daß die Leerstandsquote vor allem aufgrund des kürzlich erfolgten »Rückbaus« von 2 Wohnblocks mit etwa 90 Wohnungen so stark gesunken ist.

Dafür spricht sein Kollege Volker Klich aus, worum es geht, nämlich darum, daß »wir Stück für Stück die Mietpotentiale ausschöpfen«. Dies entspanne »nicht nur die wirtschaftliche Situation«, so Klich weiter, sondern »auch unsere Mitglieder haben wieder was davon, daß sie Eigentümer der 1893 sind.«

Konkret haben die Mitglieder vor allem eines davon: Mieterhöhungen!

Unglaublich, daß man darauf »stolz wie Bolle« sein kann.

Gerd Markmann - 2. Mai 2019 (zuletzt aktualisiert am 23. Juni 2019)

»Ausschöpfung der Mietpotentiale«

Aktuelle Mieterhöhungsbegehren im Bestand

  1. Finow-Ost: 9 % mehr Grundmiete
  2. Brandenburgisches Viertel: 15 % mehr Grundmiete
  3. Brandenburgisches Viertel: ?? % mehr Grundmiete

Neuvermietungen
(jeweils 3-Raum-Wohnung, 61,11 m², Bj. 1970-89, Ausstattungsklasse 3), Brandenburgisches Viertel
  • Frühjahr 2017:
    zwischen 4,90 und 5,25 Euro/m² (bis 5 % über Mietspiegel 2016)
  • Frühjahr 2018:
    zwischen 5,00 und 5,50 Euro/m² (bis 10 % über Mietspiegel 2016)
  • Frühjahr 2019:
    zwischen 5,97 und 6,53 Euro/m² (bis 31 % über Mietspiegel 2016)

Die Preisforderungen für neue Genossenschaftsmitglieder stiegen damit in nur zwei Jahren um 24 Prozent, davon allein im letzten Jahr um 19 Prozent.




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