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Brand im AWO-Block

Am Sonntagnachmittag brannte ein Teil des Dachstuhls des AWO-Blocks in der Frankfurter Allee.
Inzwischen gibt es weitere Informatioinen, die wir in einem eigenen Artikel zusammengefaßt haben. Am 10. März gab es dort noch einen Nachtrag und im Laufe des Tages weitere Ergänzungen.

Den Monatsplan März der Begegnungsstätte »Silberwald«
(Spreewaldstr. 1) gibt es hier (PDF, 2,7 Mb) .


Livestream der aktuellen Stadtverordnetenversammlung.


»Leerstand abbauen« - daran wollen sich die Mitarbeiter der Eberswalder-Finower Wohnungsgenossenschaft, die seit Anfang des Jahres 1893 eG heißt, laut einer Anzeige in einem lokalen Wochenblatt »messen lassen«. Die Genossenschaft erfüllt ihr Versprechen, wie man sieht.
Leer geräumt. Hier stand einst ein dicht bebautes Wohnquartier. Rund 1000 Wohnungen sind hier in den vergangenen 15 Jahren abgerissen worden. Der größte Teil gehörte der Wohnungsbaugenossenschaft, die jetzt "1893" heißt. Einst AWG (Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft) – dann WBG (Wohnungsbaugenossenschaft) – nun WAG (Wohnungsabrißgesellschaft).

Mietendemo am 6. April, 12 Uhr, Marktplatz Eberswalde:
Gemeinsam gegen Verdrängung und #MIETENWAHNSINN

..für eine solidarische Stadt,

  • die kein Geschäftsmodell ist, sondern Lebensraum für Alle – unabhängig z.B. von Herkunft, Sprache, Alter, Behinderung oder Einkommen,
  • in der Wohnen nicht dem Profit dient,
  • und in der Wohnraum im Sinne der Allgemeinheit bewirtschaftet wird

Wir fordern einen radikalen Kurswechsel in der Wohnungs- und Mietenpolitik.

Eberswalde darf kein Spekulationsobjekt für Wohnraum sein!

..Eberswalde – schon Speck(ulations)gürtel von Berlin?

Auch in Eberswalde wohnt es sich nicht mehr unbeschwert: die Mieten steigen. Sanierungen für ein gutverdienendes Klientel verdrängen Menschen aus der Innenstadt. Viele Wohnungen stehen unnötig leer, während bezahlbarer Wohnraum nur schwierig im Viertel der Wahl zu finden ist. Immer mehr Eberswalder Mieter befürchten, sich ihre Wohnung bald nicht mehr leisten zu können. Gleichzeitig werden ganze Wohnblöcke abgerissen.

Wir fordern für Eberswalde:

  • Keine Einzellösungen, sondern sozialverträgliche Mieten für alle
  • Demokratisierung der WHG (z.B. Mitbestimmungsrechte für Mieterinnen und Mieter, Gemeinnützigkeit statt Gewinnorientierung...)
  • Modernisierung mit den und für die Mieterinnen und Mieter, statt Luxussanierungen
  • Wohnungsabriß stoppen, Leerstand nutzbar machen

Haben diese Mißstände System?

Wohnen ist Menschenrecht. In dieser Gesellschaft werden jedoch Wohnungen wie Waren gehandelt. Ziel ist die Profitsteigerung. Hingegen müssen viele Menschen schon jetzt einen hohen Teil ihres Einkommens für die Miete aufwenden. Dabei ist die soziale Ungleichheit der Wohn- und Lebensverhältnisse kein Naturgesetz. Sie ist das Ergebnis der Vermarktung unserer Grundbedürfnisse, zu dem auch menschenwürdiges Wohnen zählt. Der Stadt der steigenden Mieten, in der wenigen gehört, was alle brauchen, setzen wir unseren Zusammenhalt, unsere Vielfalt und Solidarität entgegen.

Widersetzen wir uns!

Für diese Stadt wollen wir uns gemeinsam einsetzen! Seite an Seite – ob schon betroffen oder noch nicht. Mietenwahn und Verdrängung in Großstädte wie Berlin zeigen uns: bezahlbare Mieten müssen wir einfordern, bevor es zu spät ist!

Offene Gruppe Recht auf Stadt Eberswalde & Sympathisanten
(v.i.S.d.P.: S. Dammie)

(veröffentlicht am 31. März 2019)

Siehe auch:
Aktionen gegen Wohnungsabriß und Mietsteigerung
»Hinter den Fenstern«


Links:
Alternative Liste Eberswalde (ALE)
Die PARTEI Brandenburg oder Die PARTEI Eberswalde auf Facebook




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