»Wir fangen an!«, heißt es auf Handzetteln der Wohnungsgenossenschaft Eberswalde 1893 eG (ehemals Wohnungsbaugenossenschaft Eberswalde-Finow eG), die im Brandenburgischen Viertel verteilt wurden. Dabei gehe es um die »Revitalisierung des Brandenburgischen Viertels - Phase 1« die konkret den »Rückbau eines unsanierten fünfstöckigen Plattenbautyps P2RS, errichtet im Jahr 1984« umfaßt.
Betroffen sind etwa 50 Wohnungen in der Brandenburger Allee 27 bis 35. Das Haus ist in den letzten Monaten freigezogen worden und wird nun für den mit Bundes- und Landesmitteln geförderten Abriß vorbereitet.
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Genossenschaft verabschiedet sich vom Abriß-Wohnblock:
»Hinter den Fenstern«
"Hinter dem Fenster" heißt es am Donnerstag, den 17. Januar 2019, im
Brandenburgischen Viertel. Dahinter verbirgt sich eine Einladung der
Wohnungsgenossenschaft Eberswalde 1893 eG in die Brandenburger Allee.
Und die geht so:
Die Medien sind abgeschaltet, wir machen aber noch einmal Licht. Das
Waffeleisen glüht, der Fernseher ist an, das Kondolenzbuch ausgelegt,
verblichene Träume. Im Wohnzimmer haben es sich Jonnathan Gonzalez und Björn
Bergek mit Gitarre und Bass gemütlich gemacht. Für Latin Musik braucht man
Hirn und Herz - für Ende und neuen Anfang auch.
Kommt in die Brandenburger Allee 29, 1. OG rechts. Noch einmal die Wände
anfassen. 17 bis 21 Uhr.
Udo Muszinski - 16. Januar 2019
Von den Banken zum Abriß gezwungen: Genossenschaft muß sich von zwei Häusern trennen und zerstört so das einheitliche Bild der Brandenburger Allee.
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Archiv der MAXE-Druckausgaben
Alle Druckausgaben von MAXE, dem Kiezmagazin für das Brandenburgische Viertel, die 2012 bis 2014 im Kiez verteilt wurden, sind im Archiv als PDF abrufbar.
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