Nachdem im November einer »Starkastentfernung« irrtümlicherweise ein ganzer Baum zum Opfer gefallen war, erfolgte Anfang April die versprochene Ersatzpflanzung. Neben acht weiteren Winterlinden wurden Insgesamt wurden 525 Sträucher gepflanzt (Purpur-Hartriegel, Gelbbunter Hartriegel, Blutberberitze, Großblättrige Berberitze, Gefüllter Ranunkelstrauch, zwei verschiedene Sorten Sommerflieder, Japanische Scheinquitte, Weigelie, Potentillen, Heckenjasmin, Amethystbeere und Sommer-Tamariske).
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Neue Bäume und Sträucher
maxe. Im Zusammenhang mit der Neupflanzung von Winterlinden in der Prenzlauer Straße hatte die zuständige Mitarbeiterin der Stadtverwaltung Christin Zierach versprochen, daß zudem Sträucher gepflanzt würden, die zum einen als Bienenweide dienen und zum anderen Kleinvögeln Unterschlupf und Versteck bieten können.
»Ab der Strausberger Straße bis kurz vor die Uckermarkstraße«, erläutert Daniel Mattis vom Eberswalder Bauhof die Pflanzaktion, »wurde in der Mitte der Grünfläche ein Pflanzstreifen angelegt. Dazu wurde die vorhandene Grasnarbe dünn abgetragen und mit etwas Mutterboden ausgeglichen. Dann pflanzten die Bauhofmitarbeiterinnen und -mitarbeiter die Sträucher und deckten zum Schluß die Flächen mit Rindenmulch ab.«
Die Auswahl der Sträucher besorgte die Baumexpertin Christin Zierach vom Tiefbauamt unter Berücksichtigung der Standortverhältnisse, klimatischen Bedingungen sowie Insekten- als auch Vogel-Freundlichkeit.
»Insgesamt wurden 525 Sträucher gepflanzt und es handelt sich um folgende Arten: Purpur-Hartriegel, Gelbbunter Hartriegel, Blutberberitze, Großblättrige Berberitze, Gefüllter Ranunkelstrauch, 2 verschiedene Sorten Sommerflieder, Japanische Scheinquitte, Weigelie, Potentillen, Heckenjasmin, Amethystbeere und Sommer-Tamariske.«
In diesem Frühjahr wurden zusätzlich zu den bereits 2017 gepflanzten zehn Winterlinden acht weitere Winterlinden gepflanzt, so daß es jetzt insgesamt 18 neue Bäume in der Prenzlauer Straße gibt.
Hinzu kommen bereits seit 2015 und 2016 die drei kleinen MAXE-Linden. Die aus natürlichem Nachwuchs gewonnenen Bäumchen sehen neben den deutlich älteren Baumschulen-Linden natürlich etwas unscheinbar aus. MAXE hofft dennoch, daß ihnen ein längeres Leben beschieden ist, auch wenn bei einem der 2015 gepflanzten Bäumchen aufgrund von Vandalismus der Hauptast abgebrochen wurde. Inzwischen hat sich die kleine Linde erholt. Allerdings sind deutliche Wachstumsnachteile gegenüber der zeitgleich gepflanzten zweiten MAXE-Linde erkennbar.
In diesem Frühjahr haben die MAXE-Linden einen ersten Erziehungsschnitt bekommen, der hoffentlich (nicht zuletzt dank der helfenden Hinweise des WBG-Mitarbeiters Marco Reinhardt) einigermaßen gelungen ist.
Weitere Pflanzungen im Brandenburgischen Viertel erfolgten in diesem Frühjar laut Daniel Mattis auf dem Gelände des »Club am Wald«. Dort kamen 5 Obstbäume in den Boden und zwar je ein Apfel, Birne, Kirsche, Pflaume und Pfirsich.
(5. Mai 2018 - gm)
Siehe auch:
Pflanzaktion im Kiez zum Tag des Baumes am 25. April 2015
Prenzlauer Straße um einen Eschen-Ahorn ärmer
MAXE-Linde Nummer Drei
Neue Bäume und Büsche im Kiez
Alles zum Thema Baum findet sich hier.
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