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Herbst im Kiez

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Weniger lange Rotphasen in der Rush-Hour ließe den Verkehr in Westend besser fließen.

Problemstelle Heegermühler Straße:
Intelligente Ampeln sind notwendig

maxe. Der nicht zufriedenstellende Verkehrsfluß in Westend zwischen Boldtstraße und dem neuen Westend-Center in den Zeiten der Rush-Hour läßt viele Eberswalder zum Stift greifen, um einer Bürgerinitiative mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen, die das Ziel hat, durch die Wiederherstellung der Zweispurigkeit ein flüssigeres und sichereres Fahren in diesem Bereich zu ermöglichen.

Die Baudezernentin Anne Fellner ließ in einer Pressemitteilung erklären, daß eine Entfernung der Radspuren nicht zur Diskussion stehe, weil auch Radfahrern gewisse Rechte im Straßenverkehr zustünden und überdies kein Platz für Radfahrer auf den Gehwegen vorhanden sei.

Der Hauptkritikpunkt der Gegner des jetzigen Verkehrszustandes sind allerdings nicht die Radfahrer, die man sowieso nur selten sieht, sondern die wahrgenommene Behinderung des Verkehrsflusses. Ein Grund dafür ist die Einengung des Verkehrs auf eine Spur, ein anderer Grund ist die zusätzliche Ampelanlage an der Einmündung zum Westend-Center.

Außerhalb der Stoßzeiten fließt der Autoverkehr in diesem Bereich problemlos. Die 40 Sekunden Grünphase für die West-Ost-Richtung wird harmonisch von der Triftstraßen-Ampel und der REWE-Ampel absolviert. In der Rush-Hour kommt jedoch die Harmonie aus dem Takt. Die verstärkt vom Grundstück kommenden Einkäuferautos erzwingen für den Hauptverkehr Rotphasen, wo doch eigentlich ein Grün für den zügigen Abfluß der vielen Fahrzeuge notwendig wäre.

Überdies erweisen sich die 40 Sekunden Grün für die Heegermühler Straße am Westend-Kino als zu knapp kalkuliert. Hier könnten 5 Sekunden mehr schon viel bewirken, die man zu Stoßzeiten auf Kosten der Nebenstraßen programmieren könnte. Auch müsste man sich überlegen, daß die Rewe-Ampel zur Ein- und Ausfahrt zum Parkplatz nur dann die Fahrt freigibt, wenn gleichzeitig der Verkehr am Westend-Kino auf Rot steht.

Hier gibt es noch viel Arbeit für die städtischen und kreislichen Behörden. Die Märkische Oderzeitung berichtete im letzten Herbst davon, daß eine intelligente Ampelschaltung geplant sei, die dem Obus-Verkehr Vorrang einräumt. Davon ist noch nichts zu spüren. Auch das Verkehrsaudit an der Heegermühler Straße läßt noch auf sich warten - wie es hieß, aus Personalmangel.

Das Bürgerbegehren "Heegermühler Straße" könnte auf die Verantwortlichen mehr Druck ausüben, daß die Stauproblematik endlich effektiv angegangen wird, damit den Bürgern mehr Lebenszeit geschenkt wird und eine unnötige Emmissionsbelastung unterbleibt.

11. April 2018




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