Externes Quartiersmanagement berichtet
Sprecherrat »Soziale Stadt« tagt am 7. Dezember, 17.30 Uhr
maxe. Im Jahr 2012 hatten die Eberswalder Stadtverordneten das »Verstetigungskonzept« für das Programm
»Soziale Stadt« beschlossen und ein Jahresbudget von 30.000 Euro dafür bereitgestellt. Wichtiger Bestandteil
des Konzepts ist die »Qualifizierung« des Quartiersmanagements. Der städtischen Quartiersmanagerin wurde dafür
ein »externes Quartiersmanagement« mit Schwerpunkt Sport und Gesundheit zur Seite gestellt, für dessen
Finanzierung 24.000 Euro pro Jahr vorgesehen waren. Die verbleibenden 6.000 Euro sollten die geplanten
Verfügungs- und Aktionsfonds speisen.
Den Zuschlag für das »externe Quartiersmanagement« bekam das Berliner Büro
»raumplaner«, das zuvor bereits in der Eberswalder Eisenbahnstraße ein Beteiligungsprojekt betreut hatte.
Ein erstes Projekt des »externen Quartiersmanagements« war die Veranstaltung »Bewegung im Viertel« am
12. Januar 2015. Danach half das Büro bei der Erarbeitung von Förderrichtlinien für die geplanten Verfügungs-
und Aktionsfonds, für die jährlich 6.000 Euro aus dem Stadthaushalt zur Verfügung stehen. Schließlich gehörten
die »raumplaner« zu den Mitorganisatoren des
1. Familienfestes
am 14. Juli auf dem Potsdamer Platz.
Seither blieben Informationen zu den Aktivitäten des externen Quartiersmanagements rar. Bereits im April hatte
Maxe über die sich mehrende Kritik berichtet
(Braucht der Kiez ein »externes Quartiersmanagement«?).
Die ursprünglich für den November geplante Auswertung der Tätigkeit des externen Quartiersmanagements wurde
laut Auskunft des Sprecherratsvorsitzenden Alexander Leifels auf die Sitzung am 7. Dezember vertagt. Hierzu sind
die »raumplaner« eingeladen, ihre Arbeit kurz zu präsentieren, um dann über neue Perspektiven zu diskutieren.
Der Sprecherrat wird dabei auch darüber diskutieren, wie der Jahresetat von 30.000 Euro künftig sinnvoll in
Aktionsfonds, Verfügungsfonds und externes Quartiersmanagement aufgeteilt werden kann.
In diesem Zusammenhang soll auch erneut die Rolle des Sprecherrates diskutiert werden, der durchaus mehr
Potential besitzt als nur Vergabegremium für den Verfügungsfonds zu sein.
Die größere Verantwortung nach Wegfall der kommunalen Ortsteilvertretung im vergangenen Jahr konnte der
Sprecherrat bislang nicht ausfüllen.
Ein weiteres Thema wird die »Aktivierung des Einkaufszentrums Heidewald« sein. Es sollen die ersten Resultate
des (Ideenaufrufs des Quartiersmanagement)
diskutiert werden.
(22. November 2015)
Siehe auch: hier
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