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Gestalteter Wald

Kunst im Wald, genauer gesagt im Innenhof eines Wohnquartiers der Eberswalder Wohnungsgenossenschaft, in dem bisher ein weitgehend naturbelassener kleiner Wald wachsen konnte. Die künstlichen Gebilde sind offenbar den Nestern von Waldameisen nachempfunden. Sehr schön. die Künstlerin hat sich sicher etwas dabei gedacht. In anderen Innenhöfen gibt es noch lebendige Waldameisen. In diesem neu gestalteten Wald können lebende Waldameisen nicht mehr vorkommen. Es fehlen die entsprechende Lebensbedingungen. Hoffentlich bleibt den Innenhöfen mit lebendigen Waldameisen eine solche Neugestaltung erspart.

Livestream der aktuellen Stadtverordnetenversammlung.

Quartiersmanagerin Johanna Johne-Akçinar (Mitte) mit Jan Schultheiß (links) und Patrick Giebel vom externen Quartiersmanagement.
(Foto: Stadtverwaltung Eberswalde)

Externes Quartiersmanagement berichtet

Sprecherrat »Soziale Stadt« tagt am 7. Dezember, 17.30 Uhr

maxe. Im Jahr 2012 hatten die Eberswalder Stadtverordneten das »Verstetigungskonzept« für das Programm »Soziale Stadt« beschlossen und ein Jahresbudget von 30.000 Euro dafür bereitgestellt. Wichtiger Bestandteil des Konzepts ist die »Qualifizierung« des Quartiersmanagements. Der städtischen Quartiersmanagerin wurde dafür ein »externes Quartiersmanagement« mit Schwerpunkt Sport und Gesundheit zur Seite gestellt, für dessen Finanzierung 24.000 Euro pro Jahr vorgesehen waren. Die verbleibenden 6.000 Euro sollten die geplanten Verfügungs- und Aktionsfonds speisen.

Den Zuschlag für das »externe Quartiersmanagement« bekam das Berliner Büro »raumplaner«, das zuvor bereits in der Eberswalder Eisenbahnstraße ein Beteiligungsprojekt betreut hatte.
Ein erstes Projekt des »externen Quartiersmanagements« war die Veranstaltung »Bewegung im Viertel« am 12. Januar 2015. Danach half das Büro bei der Erarbeitung von Förderrichtlinien für die geplanten Verfügungs- und Aktionsfonds, für die jährlich 6.000 Euro aus dem Stadthaushalt zur Verfügung stehen. Schließlich gehörten die »raumplaner« zu den Mitorganisatoren des
1. Familienfestes am 14. Juli auf dem Potsdamer Platz.

Seither blieben Informationen zu den Aktivitäten des externen Quartiersmanagements rar. Bereits im April hatte Maxe über die sich mehrende Kritik berichtet (Braucht der Kiez ein »externes Quartiersmanagement«?).

Die ursprünglich für den November geplante Auswertung der Tätigkeit des externen Quartiersmanagements wurde laut Auskunft des Sprecherratsvorsitzenden Alexander Leifels auf die Sitzung am 7. Dezember vertagt. Hierzu sind die »raumplaner« eingeladen, ihre Arbeit kurz zu präsentieren, um dann über neue Perspektiven zu diskutieren. Der Sprecherrat wird dabei auch darüber diskutieren, wie der Jahresetat von 30.000 Euro künftig sinnvoll in Aktionsfonds, Verfügungsfonds und externes Quartiersmanagement aufgeteilt werden kann.

In diesem Zusammenhang soll auch erneut die Rolle des Sprecherrates diskutiert werden, der durchaus mehr Potential besitzt als nur Vergabegremium für den Verfügungsfonds zu sein.

Die größere Verantwortung nach Wegfall der kommunalen Ortsteilvertretung im vergangenen Jahr konnte der Sprecherrat bislang nicht ausfüllen.

Ein weiteres Thema wird die »Aktivierung des Einkaufszentrums Heidewald« sein. Es sollen die ersten Resultate des (Ideenaufrufs des Quartiersmanagement) diskutiert werden.

(22. November 2015)

Siehe auch: hier




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