Sportlich fair gegen Rassismus
»TheosGym« siegten beim Völkerballturnier der Toleranz zum fünften Mal in Folge
maxe. Den Pokal des 5. Völkerballturniers der Toleranz, das am 11. April in der Turnhalle des REKI e.V.
in der Schorfheidestraße stattfand, gewannen auch in diesem Jahr die Sportler des Fitneßstudios »TheosGym«.
Auf Platz 2 kam diesmal die 1. Mannschaft der gastgebenden „Zonenboys Eberswalde“. Den Fairneß-Pokal gewann
die Mannschaft »Vorspiel« aus Berlin.
Insgesamt nahmen dreizehn Mannschaften an dem Turnier mit dem Motto »Sportlich fair gegen Rassismus« teil.
Dabei ging es nicht nur darum, die besten Völkerball-Teams der Region zu küren, sondern auch darum, ein Zeichen
für eine tolerantere Gesellschaft zu setzen.
Robin Mühlberg, der Präsident der Zonenboys, begrüßte zur Eröffnung Kerstin Ladewig, die als Leiterin des Amtes für Bildung,
Jugend und Kultur an der Spitze einer kleinen repräsentativen Delegation das Eberswalder Rathaus vertrat und im Auftrag von
Bürgermeister Friedhelm Boginski herzliche Grüße und die besten Wünsche für ein erfolgreiches Gelingen des Turnieres überbrachte.
Barbara Bunge, Referentin für soziale Angelegenheiten und zugleich städtische Migrations- und Integrationsbeauftragte
erinnerte in einem kurzen Statement an die aktuellen Herausforderungen einer menschenwürdigen
Asyl- und Flüchtlingspolitik in Europa, in der BRD, in Brandenburg, im Landkreis Barnim und nicht zuletzt
in der Kreishauptstadt Eberswalde mit dem multikulturellen Eberswalder Ortsteil Brandenburgisches Viertel.
Die beiden Frauen aus dem Rathaus wurden begleitet von Rainer Pförtner, der als Sachgebietsleiter für Jugend und Sport
unmittelbar bei der organisatorischen Vorbereitung des Völkerballturniers geholfen hatte.
Die Eberswalder Stadtverordneten waren durch Carsten Zinn von der Fraktion »Alternatives Wählerbündnis Eberswalde« vertreten.
Er ist bereits Stammgast des Völkerballturniers der Toleranz. Die vier vorangegangenen Wettkämpfe hatte Carsten Zinn als Ortsvorsteher
des Brandenburgischen Viertels begleitet.
Die Grüße und Wünsche des ehrenamtlichen Vorstandes des Kreisportbundes Barnim überbrachte dessen Mitglied
Jan Toron der zugleich als Vereinsmanager des Reki e.V agiert, der die Turnhalle für das Turnier bereitstellte.
Die Stadt und der KSB hatten das Turnier auch finanziell unterstützt.
Das Demokratie-Mobil des »Toleranten Brandenburg« aus der Brandenburger Landeshauptstadt Potsdam war mit umfangreichen
Informationsmaterialien ebenfalls vor Ort präsent.
Die »Zonenboys Grillbude« sorgte in bewährter Weise mit Grillwürsten, gebratenem Hähnchenfleisch, Pommes
und diversen Getränken für das kulinarische Wohl. Für »nachhaltige« Wirkungen sorgten die in fünf Schärfestufen
angebotenen Soßen. Mit ihrer Ankündigung von »Eberswaldes schärfste Bratwurst« dürften die Zonenboys jedenfalls
nicht daneben gelegen haben.
Wer es eher süßer mochte, war bei der »Backfee« Agnes Grüning und Bäckermeister Karl Diedrich mit ihren
»Nonnenfürzchen« gut aufgehoben.
Ihre Preisfrage, was der Name »Nonnenfürzchen« tatsächlich bedeutet, konnte
allerdings keiner der Teilnehmer und Gäste beantworten. Vielleicht liegt das daran, daß in hiesigen Breiten
die Bezeichnung »Nonnefüzken« geläufiger ist. Im Bäckerladen heißt das Gebäck schlicht »Schürzkuchen«.
Bäckermeister Karl Diedrich hat das Rätsel am Ende aufgelöst. Das war allerdings nach dem Redaktionsschluß dieser Meldung.
Hier muß die Frage also offen bleiben.
Wer die Lösung weiß, schickt sie bitte per eMail an redaktionsbuero(AT)maxe-eberswalde.de.
Der Preis für alle richtigen Einsendungen ist – wie kann es anders sein – ein »Nonnenfürzchen«. Einsendeschluß ist der 30. April.
Den Gewinnern wird rechtzeitig mitgeteilt, wo sie sich ihr »Nonnenfürzchen« oder »Nonnefüzken« oder »Schürzkuchen« abholen können.
Im Anschluß an das Turnier luden die Zonenboys alle Aktiven zur traditionellen Völkerball Players Party ein.
Die Party fand diesmal im WBG-Vereinshaus »Freizeitschiff« statt.
(11./12. April 2015)
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