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Am AWO-Brandhaus in der Frankfurter Allee sind keine Fortschritte erkennbar. Die Brandursache und der Schadensumfang wird weiterhin untersucht. Der Regen der letzten Tage zeigte, daß das Dach trotz der Not- und Sicherungsreparaturen noch undicht ist.

Den Monatsplan Juli der Begegnungsstätte »Silberwald«
(Spreewaldstr. 1) gibt es hier (PDF 2,6 Mb)


Livestream der aktuellen Stadtverordnetenversammlung.

Die Zahl der Pendler steigt, berichtete kürzlich die lokale Tageszeitung. Knapp 29.000 Barnimer arbeiteten demnach im Jahr 2018 in Berlin, während umgekehrt 7.500 Berliner zur Arbeit nach Eberswalde kommen. Ein großer Teil davon dürfte zu den 8.500 Einpendlern nach Eberswalde gehören. Neben dem kleinen Britz, wo im Fleischwerk nicht zuletzt viele Eberswalder arbeiten, ist die Kreisstadt der einzige Ort im Landkreis mit mehr Einpendlern als Auspendlern, insgesamt beträgt der Überschuß 1.780. Nicht zuletzt aufgrund der hohen Mieten in Berlin und der guten Bahnanbindung ziehen immer mehr Menschen aus Berlin nach Eberswalde – gehen aber dort weiter ihrer Arbeit nach.
     Nach Fertigstellung der aktuellen Bauarbeiten auf der Bahnstrecke zwischen Eberswalde und Berlin werden die Züge mit 160 km/h fahren können. Berlin kann dann mit dem Zug von Eberswalde aus in 20 Minuten erreicht werden. Dann werden sicherlich noch mehr Pendler mit der Bahn fahren wollen. Leider werden diese dann keine Parkplatzmöglichkeiten mehr haben. Wie will die Stadt Eberswalde dem erhöhten Pendlerverkehr gerecht werden?
     Noch mehr Parkplätze für Pendler sind wichtig, wären aber dennoch bestenfalls eine Teillösung des Problems. Viel wichtiger wäre, einen attraktiven ÖPNV anzubieten, der die Leute schnell und einigermaßen bequem zum Bahnhof und wieder zurückbringen kann. Die Voraussetzungen sind mit dem Obusnetz, das ab Dezember bis nach Finowfurt er- weitert werden soll, sicherlich nicht schlecht. Allerdings wird die Attraktivität der Busse durch die aktuelle Verkehrspolitik der Stadt stark eingeschränkt. Die Behinderungen, beispielsweise durch die Reduzierung der Fahrbahnen in der Heegermühler Straße, treffen ja nicht nur den motorisierten Individualverkehr. Vielmehr stehen auch die Obusse im Stau.
     Darüber hinaus wurden die Taktzeiten in den letzten Jahren zunehmend ausgedünnt, so daß vor allem am Morgen und zum Feierabendverkehr die Busse regelmäßig sehr voll sind und sich an den Haltestellen durch die vielen sich in die Busse drängenden Fahrgäste zusätzlicher Zeitverzug entsteht. Notwendig ist eine Verkehrspolitik der Stadt, die die Straßen nicht künstlich verstopft, sondern die den Verkehr flüssiger macht. Und wir brauchen zumindest in den Hauptverkehrszeiten kürzere Taktzeiten auf den Obus-Linien. Dann werden auch mehr Pendler für die Fahrt zum Bahnhof auf den Bus umsteigen, was den Druck auf die Parkplatzsituation entspannt.



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