maxe. Ende Dezember letzten Jahres wurden umfangreiche Holzfällarbeiten im Stadtwald zwischen der Drehnitzwiese und dem Brandenburgischen Viertel durchgeführt (Maxe berichtete hier). Wie von der Redaktion befürchtet, sind Holzfällerbagger und Baggerführer verschwunden, längst bezahlt und in anderen Wäldern unterwegs, und haben ein wüstes »Schlachtfeld« hinterlassen. Spaziergänger, die sich über zerfurchte Waldstraßen kämpften, die einmal beschauliche Wege waren, hatten Tränen in den Augen. Anstatt sich im Wald, in der Natur erholen zu können, präsentierte sich ihnen eine Mondlandschaft von abgeschnittenen Stämmen, Ästen und Zweigen, aufgehäuft oder wahllos herumliegend. Fragte man andere Waldgäste, die des Weges kamen, ob das hier jemand aufräume, bekam man kopfschüttelnd zur Antwort: "Das räumt hier keiner mehr auf. Heutzutage doch nicht mehr!"
(26. Februar 2017)
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