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Sonnabend, 6.12., 17 Uhr, Eberswalder Str. 24a: Gedenken an Amadeu Antonio an Gedenktafel an der ehemaligen Chemischen Fabrik. Anschließend Demo zum Familiengarten wo es ab 18 Uhr eine Podiumsdiskussion mit Angehörigen verschiedener Opfer rechter Gewalt und Aktivisten unterschiedlicher Gedenkinitiaven deutschlandweit gibt.

Sa+So, 6./7.12., jeweils 10 - 18 Uhr, Prignitzer Str. 50: Advent in der Galerie. Öffnungszeiten für Kunst, Kultur und vorweihnachtliche Stimmung. Musik, Geschichten und Gespräche im Kontext der aktuellen Ausstellungen von Christiane Bergelt und Mathias Bertram, sowie entspanntes Stöbern im Galerieangebot von Büchern und Kunstwerken.

Bereits vor der Halle des SV Motor hatte die AWO-Sporthalle in der Schorfheidestraße mittels neuer Graffiti ein frisches Aussehen erhalten.

Den Monatsplan Dezember der Begegnungsstätte »Silberwald«
(Spreewaldstr. 1) gibt es hier (PDF 2,9 Mb).


Livestream der aktuellen Stadtverordnetenversammlung.

Projektantrag des SV Motor:
Integration durch Sport

Sprecherrat »Soziale Stadt« tagt am 16.1.

maxe. Der Sportverein Motor Eberswalde e.V. will ab Februar in Zusammenarbeit mit der Stiftung SPI und Jugendlichen, die bei SV Motor und SPI ihr freiwilliges soziales Jahr (FSJ) leisten, ein neues offenes Sportangebot übergreifend für Gruppen verschiedenen Alters und Herkunft anbieten. Über einen entsprechenden Förderantrag entscheidet am Montag, den 16. Januar, der Sprecherrat Soziale Stadt im Brandenburgischen Viertel.

Streetworker vom SPI hatten im Rahmen ihrer mobilen Arbeit beobachtet, daß sich verschiedene Gruppen aus verschiedenen Herkunftsländern (einschließlich deutscher Herkunft) im Brandenburgischen Viertel treffen. Dabei gibt es Probleme, wie Lärmbelästigung, Beschimpfungen und auch Konflikte untereinander bis hin zu körperlichen Auseinandersetzungen.

Über offene Sportangebote wird den Gruppen die Möglichkeit gegeben, sich unter Begleitung und nach Regeln zu begegnen und miteinander umzugehen. Auf Anfrage der Streetworker nach Räumlichkeiten, hat der SV Motor Unterstützung zugesagt.

Wichtig war den Streetworkern, daß die Sporthalle in der Nähe der Treffpunkte liegt, um die Gruppen besser zu erreichen und zu einer Teilnahme im offenen Angebot zu motivieren. Ein Anfang konnte im Dezember bereits gemacht werden. Der Sprecherrat hatte auf seiner Dezembersitzung einem »Notfallantrag« des SV Motor im Eilverfahren zugestimmt und so das Angebot schonmal drei Wochen lang ermöglicht.

Das unmittelbare Ziel des Angebots ist, die Menschen durch das Einbinden in offene Sportangebote von der Straße und öffentlichen Plätzen wegzuholen. Darüber hinaus geht es um das Lernen von Regeln, gewaltfreien Umgang, Streßabbau sowie der Begegnung, dem Abbau von Vorurteilen und der gegenseitigen Vernetzung. Daher ist das Projekt langfristig angelegt und soll auch im Jahr 2018 fortgesetzt werden. Langfristig können die Angebote erhalten werden, wenn die Teilnehmer als Vereinsmitglieder gewonnen werden. Die offenen Sportangebot werden dafür als gute Mittel angesehen.

Insgesamt geht es um fünf offene Sportangebote je nach Bedarf, die auf 12 Stunden pro Woche verteilt sind. Neben der Sporthalle des SV Motor soll in den Sommermonaten auch die Waldsportanlage (insb. für Fußball) genutzt werden. Neben den drei Fußballangeboten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene geht es um Tischtennis und Volleyball.

Die Fußballangebote werden von Honorarkräften betreut, während Tischtennis und Volleyball von Ehrenamtlern begleitet werden. Die Kosten der Honorarkräfte von insgesamt 4.320 Euro werden als Integrationsprojekt aus den Mitteln des städtischen Programms "Eberswalde hilft" finanziert. Hinzu kommen 1.320 Euro für Bälle, Netze, Tischtenniskellen, die in Eigenleistung erbracht werden. Die Mieten der Sporthalle und die Pacht für die Waldsportanlage in Höhe von 6.832 Euro soll aus den Mitteln der Sozialen Stadt beglichen werden.

Die Beratung des Sprecherrates am 16. Januar im Bürgerzentrum in der Schorfheidestraße 13 beginnt um 17 Uhr.

(10. Januar 2017)




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