Modernisierung am Wärmenetz geht weiter
Energiedienstleister EWE baut 320 Meter neue Wärmeleitung / Investition: 200.000 Euro
Der regionale Energiedienstleister EWE modernisiert bis Ende Oktober das Wärmenetz im Brandenburgischen Viertel
Eberswalde. Dafür investiert das Unternehmen rund 200.000 Euro. »Nach der Modernisierung eines ersten Leitungsabschnittes
im vergangenen Jahr erneuern wir derzeit einen 320 Meter langen Leitungsabschnitt«, so EWE-Projektingenieur Thomas Schelk.
Ziel der Modernisierung sei es, die Versorgungssicherheit im Brandenburgischen Viertel zu erhöhen.
Im Bereich Schwedter Straße, Ecke Templiner Straße sei es in der Vergangenheit vermehrt zu Störungen gekommen.
»Untersuchungen haben ergeben, daß die isolierte Stahlleitung schadhafte Stellen aufweist«, so Thomas Schelk.
Durch das Leck sei unnötig Warmwasser ausgetreten. Für die angeschlossenen Haushalte und öffentlichen Einrichtungen
war der Defekt allerdings bisher kaum zu merken.
Während der Neuverlegung des Leitungsabschnittes hält EWE die Wärmeversorgung aufrecht. Möglich wird dies dadurch,
daß der Energiedienstleister die neue Leitung parallel zur alten verlege. Das poröse Stahlrohr bleibe in Betrieb, bis
die neue isolierte Stahl-Leitung in das bestehende Wärmenetz eingebunden werden kann. »Wir planen die Einbindung
vom 26. Oktober abends bis in die frühen Morgenstunden des 27. Oktober. Dann müssen wir die Wärmeversorgung für
ca. acht Stunden unterbrechen«, erklärt Thomas Schelk. Damit die Haushalte sich so wenig wie möglich einschränken
müssen, habe EWE diese Arbeiten in den Nachtstunden vorgesehen. »Für den Ausfall der nächtlichen Wärmeversorgung bitten
wir alle Betroffenen jetzt schon um Verständnis«, so Thomas Schelk weiter.
Geringe Beeinträchtigungen werde es auch durch die Erdarbeiten geben. »Bis Ende Oktober können die Bewohner und
Besucher des Brandenburgischen Viertels leider nicht immer alle Parkplätze im Baustellenbereich nutzen«, so Thomas
Schelk. Für die Erdarbeiten müsse EWE zeitweise Erdaushub auf den Parkplätzen zwischenlagern. Für diese Einschränkungen
bittet EWE um Verständnis. Der Straßenverkehr sei nicht betroffen.
Die Baumaßnahme führen ortsansässige Fachfirmen im Auftrag für EWE durch. »Als regionales Unternehmen ist es für
uns eine Selbstverständlichkeit, die regionale Wirtschaft einzubinden«, so Thomas Schelk. Das gelte für den Bau von
modernen Wärme- und Stromerzeugungsanlagen wie im EWE-Heizhaus in der Prignitzer Straße oder im Bürgerbildungszentrum
Eberswalde genauso wie für Baumaßnahmen am Wärmenetz, für die der Energiedienstleister überwiegend regionale Firmen
beauftragt.
Nadine Auras
(24. September 2015)
|