Havarie im Kiez:
Ohne Strom, Telefon und Internet
maxe. Havarie im Kiez
Dienstag, 8. Juni, kurz vor 9 Uhr. In einem Teil des Brandenburgischen Viertels fiel der Strom aus. Wie die lokale Tageszeitung vom Pressesprecher des Energieversorgers E.dis erfuhr, war bei Tiefbauarbeiten zwischen den Trafostationen in der Finsterwalder Straße und bei der AWO, die nicht von der E.dis beauftragt worden waren durch eine Drittfirma ein Mittelspannungskabel beschädigt worden.
Für den von der Lokalzeitung suggerierten Zusammenhang mit den Bauarbeiten an der Frankfurter Allee gibt es indes keine Belege.
Durch sofortige Eingrenzungs- und Umschaltmaßnahmen konnten die Netzexperten von E.dis die Schadstelle schnell lokalisieren. Um 10.33 Uhr seien die letzten Kunden wieder mit Strom versorgt worden.
Auswirkungen hatte die Havarie allerdings nicht nur für die direkt vom Stromausfall betroffenen. In benachbarten Quartieren funktionierte zwar die Stromversorgung durchgehend, aber zumindest bei Kunden des Anbieters PYUR (ehemals Primacom) waren Festnetztelefon und Internet ausgefallen. Auch hier konnte die Versorgung gegen 10.30 Uhr wieder hergestellt werden.
Fast zeitgleich war es übrigens in der Innenstadt und in Ostende zu einem zweiten Stromausfall gekommen, von der auch die PYUR-Servicestelle in der Michaelisstraße betroffen war. Laut E.dis war eine Kabelstörung, die von der Trafostation an der Sparkasse ausging, der Grund. Die Ursache für die Kabelstörung werde noch untersucht, hieß es.
Lisa Rothe – 9. Juni 2021
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