Neugestaltung einer Ausstellung in der Potsdamer Allee 61:
»Die Platte neu Auflegen«
maxe.Die Ausstellung »Die Platte neu Auflegen: Die Entwicklung des Brandenburgischen Viertels und die Geschichten seiner Bewohner« wird verlängert und neu gestaltet.
Im Rahmen des Projektes hatte sich eine Kooperation mit der städtischen Wohnungs- und Hausverwaltungsgesellschaft (WHG) ergeben, die in der Potsdamer Allee 61 eine Wohnung zur Verfügung stellte, die sich noch im originalen DDR-Zustand befindet.
Das Kooperationsverhältnis habe sich sehr positiv entwickelt, berichtet die Ausstellungsmacherin Mascha Heß. Die Ausstellung wurde sowohl im Viertel als auch von vielen Interessierten von außerhalb sehr gut angenommen und auch gerne für kommunalpolitische Meetings genutzt. Die WHG hat sich daher bereit erklärt, den Kooperationsvertrag und somit auch die Existenz der Ausstellung bis zum 31. Mai 2021 zu verlängern.
Bestandteil der Ausstellung ist ein Sonderausstellungsraum, in dem momentan Fotografien von Kindern aus dem Viertel zu sehen sind. Die Bilder entstanden bei dem Projekt »Kiez, Kids, Kameras: Fotografien vom Brandenburgischen Viertel«.
Nun, ein Jahr nach der Eröffnung, sei es an der Zeit, der Ausstellung neuen Glanz zu verleihen, sagt die Ausstellungsmacherin Mascha Heß. Die Bilder sollen wie geplant den Kindern überreicht werden, während der Sonderausstellungsraum neu gestaltet wird. »Da ich selber hier im Brandenburgischen Viertel wohne, habe ich in den vergangenen Jahren viel fotografiert. Von diesen Fotografien möchte eine kleine Auswahl großformatig präsentieren.« Um der Stimmung der Fotografien gerecht zu werden, will die Galeriekünstlerin drei Fotografien in Tapetenform über die gesamte Wandfläche des Raumes anbringen. Entsprechende Angebote hat sie inzwischen eingeholt und beim Sprecherrat »Soziale Stadt« eine Förderung beantragt.
Zugleich entscheidet der Sprecherrat in der ersten Novemberwoche per eMail-Abstimmung über den Antrag, die Fertigung eines neuen Werbebanners zu fördern. Das alte Plakat enthält nicht mehr die korrekten Ausstellungsdaten und hatte zudem den Nachteil, »vom Winde verweht« zu werden. Das künftige Banner soll aus stabilem Material angefertigt werden und natürlich die aktuellen Kontaktdaten und die ab Januar gültigen regelmäßigen Öffnungszeiten enthalten.
Für die beiden Maßnahmen sind Kosten von zusammen 2.660 Euro beantragt worden, die auch kurz vor Jahresende noch im Projektfonds vorhanden sind.
(3. November 2020)
Siehe auch: »Lebensgeschichten-Projekt«
Siehe auch: »Lebensgeschichten gesucht«
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