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Donnerstag, 25. April, 19 Uhr: SHARED READING mit Carsten Sommerfeldt. Stammgäste dieses besonderen Lesekreises haben sicher schon Entzugserscheinungen. Alte wie neue Gäste sind herzlich willkommen! Mehr zum Ansatz von SHARED READING hier.

In der Galerie Fenster sind noch bis zum 5. Mai Malerei, Linolschnitte und Stickarbeiten von Hannelore Teutsch und Zeichnungen von Johannes Regin zu sehen. Mehr Infos hier.


Erste Aufschüttungen für die Terrassengärten der von der Wohnungsgenossenschaft 1893 sanierten Wohnungen im Südbereich der Prenzlauer Straße.

Die nächste Stadtverordnetenversammlung findet am Donnerstag, den 25. April, um 18 Uhr statt:
Livestream der aktuellen Stadtverordnetenversammlung.

»Wir alle sind Salah« - unter diesem Motto stand die Demo und Kundgebung am Antirassismustag 2021. Zehn Tage zuvor, am 11. März 2021, hatte sich Salah Tayyar aus dem Tschad aus Angst vor drohender Abschiebung in den Tod gestürzt.

Abschiebungen gefährden Leben!
Wieder ein Sprung vom Balkon

maxe. Schon wieder hat sich in Eberswalde ein von Abschiebung bedrohter Mensch vom Balkon gestürzt.

Am Morgen des 5. September klingelte die Polizei in Eberswalde an der Tür seiner Wohnung in der Schwärzeseestraße. Ihm war unklar, ob er oder sein Mitbewohner nach Pakistan abgeschoben werden sollte. In einer Panikreaktion springt der junge Mann vom Balkon im 5. Stock. Lebensgefährlich verletzt kommt er ins Krankenhaus.

Das Bündnis Barnimer Bürgerasyl sowie Freundinnen und Freunde des Betroffenen riefen daraufhin für den folgenden Freitag, den 8. September zu einer Demonstration vom Hauptbahnhof Eberswalde zum Markt auf. »Wir kritisieren das agressive und unmenschliche Vorgehen der Polizei und daß zum wiederholten Mal bei Abschiebeversuchen im Barnim Menschen in Lebensgefahr gebracht wurden«, so die Aufrufer. »Wir fordern ein sofortiges Ende aller Abschiebungen! Rassismus tötet!!«

Vor zweieinhalb Jahren, am 11. März 2021, war Salah Tayyar aus dem Tschad vom Balkon seiner ebenfalls im 5. Stock gelegenen Wohnung in der Senftenberger Straße aus Angst vor einer Abschiebung in den Tschad in den Tod gesprungen. An der Praxis der Barnimer Abschiebungsbehörde änderte das nichts. Immer wieder werden Menschen, die seit vielen Jahren in der BRD leben, teilweise unter Einsatz heftiger Polizeigewalt
abgeholt und oft ohne Gepäck und Geld in ihre Heimatländer geschafft.

(24. September 2023)

Siehe auch:
»Stopp Polizeigewalt! Stopp Abschiebungen!!«
»Abschiebung mittels Polizeigewalt«
»Behördliche Unmenschlichkeit«
»Weihnachtsgeschenk des Landrats«
Antirassismustag in Eberswalde: »Wir sind alle Salah!«
»Bürgerstiftung Barnim Uckermark: Zum Tod von Salah Tayyar«
»Ein Mensch springt in den Tod«




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