Wie weiter mit dem Familienzentrum?
maxe. Die Stadtverwaltung in persona des zuständigen Dezernenten Bellay Gatzlaff hat bereits vor längerer
Zeit signalisiert, daß ein Fortbestand des Familienzentrums positiv gesehen und ein Umzug an einen barrierefreien
Standort Unterstützung finden werde.
Praktische Ergebnisse gibt es allerdings noch nicht. Inzwischen dürfte klar sein, daß sich der bisherige Träger,
der Berliner Verein für ambulante Versorgung Hohenschönhausen e.V.
zurückzieht. Zu den Sitzungen der städtischen Ausschüsse für Kultur, Soziales und Integration (AKSI) und Bildung,
Jugend und Sport (ABJS) am 5. und 6. Oktober gab es keine eigenständige Information seitens der Stadtverwaltung,
sondern jeweils lediglich Antworten auf Fragen, die seitens der Fraktion Alternative Wählerliste Eberswalde (AWBE)
gestellt wurden.
Wie der AWBE-Fraktionsvorsitzende Carsten Zinn berichtet, läßt sich derzeit folgendes Fazit ziehen:
Es gibt weiterhin das verbale Bekenntnis seitens der Stadtverwaltung, das Familienzentrum weiterzuführen. Allerdings
wäre der bisherige Standort nur zu halten, wenn die im ersten Stock liegenden Räumlichkeiten barrierefrei zugänglich
gemacht würden. Dem hat die Vermieterin, die stadteigene WHG Wohnungsbau- und Hausverwaltungsgesellschaft mbH
ausdrücklich widersprochen und eine externe Finanzierung für Fahrstuhl etc. steht nicht zur Debatte.
Inwieweit andere barrierefrei zugängliche Räumlichkeiten, auch von anderen Vermietern, zur Verfügung stehen, konnte
bislang seitens der Stadtverwaltung niemand sagen. Aus anderer Quelle war zu erfahren, daß es immerhin inzwischen
Verhandlungen mit neuen Betreibern zwecks Weiterführung des Familienzentrums gibt.
(20. Oktober 2016)
Siehe auch:
Hoffnung für das Familienzentrum
Hat das Familienzentrum eine Zukunft?
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