Allgemeinärztin im Kiez hört auf
maxe.
Die einzige Allgemeinärztin im Brandenburgischen Viertel macht zum Jahresende ihre Praxis zu.
Wie zu erfahren war, hat sich Dipl-Med. Irene Jordan intensiv um einen Nachfolger oder eine
Nachfolgerin bemüht. Leider vergebens.
Inwieweit es eine Unterstützung der zuständigen Kassenärztlichen Vereinigung gab, ist nicht bekannt.
Im Juni hatte deren stellvertretender Vorsitzender in Brandenburg Andreas Schwark im städtischen
Ausschuß für Kultur, Soziales und Integration mitgeteilt, daß sich in Eberswalde zusätzlich drei
weitere Hausärzte ansiedeln könnten.
Es gab also schon vor einem halben Jahr eine eklatante Unterversorgung, die nun – speziell für
unseren Stadtteil – noch deutlich schlimmer wird.
Eine Lösung für die Einwohnerinnen und Einwohner des Brandenburgischen
Viertels gibt es derzeit nicht.
Wie von der scheidenden Allgemeinärztin zu erfahren war, haben die Patienten Anspruch darauf,
ihre Patientenakten zu erhalten. Frau Jordan bittet darum, zu diesem Zweck einen frankierten
und mit der eigenen Anschrift versehenen Umschlag in der Praxis abzugeben bzw. in den
Praxisbriefkasten zu hinterlegen.
(8. Dezember 2015)
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