maxe. Man könnte meinen, hier wird unter der Rubrik »Ist das Kunst, oder kann das weg?« berichtet. Jedenfalls entfaltet diese Teppichzettelinstallation eines amerikanischen (!) Künstlers im wind- stillen Novembernieselregen nicht die erhoffte Wirkung. Mangels gesellschaft- licher Visionen für ein wirklich vereintes Deutschland werden alte Wutparolen gegen eine verkrustete unflexible DDR- | Regierung auf diesen bunten Zetteln zitiert, die zudem in dieser Präsentation unlesbar sind und nur die Tatsache verschleiern (im wahrsten Sinne des Wortes) daß es niemals eine Einheit auf Augenhöhe gegeben hat und niemals eine echte Aussöhnung der ehemals verfeindeten Brüder und Schwestern.
(7. November 2019)
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