Neuausrichtung des Sprecherrates
maxe.
Der Sprecherrat »Soziale Stadt« setzt sich aus gesetzten Vertretern sogenannter Akteure, wie verschiedenen im
Brandenburgischen Viertel tätigen Vereinen, Institutionen und den hier agierenden Wohnungsunternehmen sowie gewählten
Einwohnern des Viertels zusammen.
Weil das zugrundeliegende Förderprogramm »Soziale Stadt« eigentlich Ende 2014 auslief, war seitdem auf eine Neuwahl
der Sprecherratsmitglieder verzichtet worden. Inzwischen ist klar, daß das Programm fortgesetzt wird, wenn auch in
wesentlich geringerem finanziellen Umfang. Damit fällt auch die bislang bestimmende Aufgabe des Sprecherrates als
Vergabegremium weitgehend weg.
Wie die Eberswalder Sozialreferentin Barbara Bunge zur vorigen Sprecherratssitzung erläuterte, ist der Sprecherrat
in dem von der Stadtverordnetenversammlung beschlossenen Verstetigungskonzept für das Programm »Soziale Stadt« fest
verankert und als Gremium etabliert.
Weil nicht alle anvisierten Ziele des Verstetigungskonzeptes erreicht werden konnten, soll eine Evaluierung des
Verstetigungskonzeptes aus Soziale-Stadt-Mitteln erfolgen, um genauere Aussagen und Anhaltspunkte zu gewinnen.
Aus den neuen Bedingungen ergeben sich auch veränderte Anforderungen an den Sprecherrat. »Im Sprecherrat»,
sagt Barbara Bunge, »sind alle wichtigen Akteure des Viertels vertreten, die mit den Belangen und Sorgen der
Bewohnerschaft vertraut sind, er ist damit auch ein Sprachrohr für die Bewohnerschaft«. Ziel für 2017 sei, Menschen
aus der Bewohnerschaft zur Mitwirkung im Sprecherrat zu gewinnen.
Dabei soll nicht mehr der Wohnsitz im Viertel entscheidendes Kriterium sein, sondern die Verbundenheit zum Kiez
und das Engagement im Wohngebiet. Niemand, der sich engagieren will, soll zurückgewiesen werden.
Um die Werbung neuer Mitglieder vorzubereiten, formierte sich eine offene Arbeitsgruppe des Sprecherrates, die am
am 17. Januar im Bürgerzentrum zusammenkommt.
Es wird angestrebt, bereits zur nächsten regulären Sitzung des Sprecherrates im März die ersten neuen Mitglieder
begrüßen zu können.
Wer Interesse an einer Mitarbeit im Sprecherrat »Soziale Stadt« im Brandenburgischen Viertel hat, kann sich schon jetzt
bei der Quartiersmanagerin Johanna Johne-Akçinar im Kontaktbüro Soziale Stadt (Bürgerzentrum in der Schorfheidestraße 13,
Tel. 033345/818245, Sprechzeiten: Di 13-18 Uhr und nach Vereinbarung) melden.
(15. Januar 2017)
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