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Kunstwald

Der gestaltete Kunstwald im Oderbruchquartier der Wohnungsgenossenschaft 1893 eG ist inzwischen fast fertig. Derzeit sind die Split- und Holzwege notwendig, da der natürliche Waldboden entfernt wurde und das Begehen außerhalb der Wege beim aktuellen nassen Wetter eine ziemlich schlammige Angelegenheit darstellt. Die Mosaikplastiken sind natürlich sehr schön. Und auch die Sitzgelegenheiten im Kunstwald werden in der wärmeren Jahreszeit sicherlich ihre Benutzer finden.

Den Monatsplan Februar der Begegnungsstätte »Silberwald«
(Spreewaldstr. 1) gibt es hier.


Livestream der aktuellen Stadtverordnetenversammlung.

Diese Allgemeinarzt-Praxis gibt es nicht mehr. KEIN Ärztehaus im Brandenburgischen Viertel

maxe. Die Information in der »Märkischen Oderzeitung«, wonach die kreiseigene Gesellschaft für Leben und Gesundheit mbH (GLG) ein Grundstück für ein neues Ärztehaus in Eberswalde sucht, ist nicht gelogen – aber dennoch falsch.

Der GLG-Geschäftsführer Dr. Jörg Mocek stellte gegenüber der Fraktion Alternatives Wählerbündnis Eberswalde richtig, »daß es sich bei dem in der Märkischen Oderzeitung erwähnten Projekt um einen Ersatzbau für das Ärztehaus im Leibnitzviertel (Robert-Koch-Straße) und um die Suche nach einem Grundstück in diesem Bereich handelt«. Die GLG plane gegenwärtig nicht, Grundstücke in anderen Stadtteilen von Eberswalde zu erwerben.

»Ihre Information zur medizinischen Versorgungsituation im Brandenburgischen Viertel von Eberwalde habe ich aufgenommen«, schreibt Dr. Mocek. »Sollte es zukünftig von Seiten der GLG mbH Wege zur Verbesserung der genannten Situation geben, werde ich Ihre Hinweise im Rahmen unserer Möglichkeiten berücksichtigen.«

Der Fraktionsvorsitzende Carsten Zinn hat inzwischen im Ausschuß für Wirtschaft und Finanzen der Stadtverordnetenversammlung Eberswalde über das Ergebnis der Fraktionsinitiative informiert. Er hatte ein längeres Telefongespräch mit dem GLG-Geschäftsführer geführt und davon erfahren, wie schwierig es derzeit sei, Facharztstellen für Allgemeinmedizin zu besetzen. Dementsprechend hoch seien die Ansprüche der wenigen, die auf dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Bezüglich des Brandenburgischen Viertels, so Carsten Zinn, spiele auch das gemeinhin als problematisch bewertete Image des Viertels eine Rolle.

Fakt sei, daß potentiellen Bewerbern möglichst gute Bedingungen geboten werden müssen. Dafür, solche guten Bedingungen im Brandenburgischen Viertel zu schaffen, wird die GLG bis auf weiteres nicht zur Verfügung stehen.

Nachdem im Dezember die einzige Allgemeinärztin im Kiez Irene Jordan in den Ruhestand ging, gibt es im Ortsteil für die 6.500 Einwohner keine allgemeinmedizinische Versorgung mehr.

(12. Februar 2015)

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