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Die wuchernde Natur verbirgt mehr und mehr die Ruine des einstigen Mehrzweckwohngebietszentrums »Specht«, in deren zerstörten Resten zuletzt obdachlose Menschen Zuflucht gesucht hatten. SPECHT wurde »freigezogen«

maxe. Die Ruine des einstigen Mehrzweckgebäudes mit Wohngebietsgaststätte »Specht« diente seit längerem einem obdachlosen Bewohner des Brandenburgischen Viertels als halbwegs wettergeschützte Unterkunft und insbesondere Schlafstätte. Bisher störte sich niemand daran – weder an der Nutzung der Ruine als Asyl für einen Obdachlosen, noch daran, daß es in diesem reichen Land überhaupt Menschen ohne Obdach gibt. Für diese Menschen ist laut Gesetz das Ordnungsamt zuständig, was heißt, Menschen ohne Obdach werden vorrangig als Störung der öffentlichen Ordnung wahrgenommen.

Wie der einstige Ortsvorsteher im Brandenburgischen Viertel Carsten Zinn nun herausfand, hat sich die Bechtolsheim Real Estate Düsseldorf Niederlassung Berlin als neue Eigtenümrin des »Spechts« sich von ihren »illegalen Haupt- und Nebenmietern in besagter Immobilie getrennt«. Eine Zwangsräumung, so Zinn, sei nicht notwendig gewesen, »denn besagte Mieterschaft(en) sollen freiwillig das 'Spielfeld' geräumt haben. Aktuell neues Quartier soll in einem bisher unbekannten Waldstück sein, vermutlich sehr nahe am Brandenburgischen Viertel.«

Ob die Bechtolsheim Real Estate damit signalisiert hat, gegebenenfalls zeitnah die »Specht«-Ruine abzureißen, »um damit die Grundlage zu legen, daß an besagter Stelle Hochhäuser á la DUBAI 007 durch die neue Eigentümerschaft entstehen können«, hat Carsten Zinn bisher nicht ermitteln können.

(19. Juli 2023)




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