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Donnerstag, 25. April, 19 Uhr: SHARED READING mit Carsten Sommerfeldt. Stammgäste dieses besonderen Lesekreises haben sicher schon Entzugserscheinungen. Alte wie neue Gäste sind herzlich willkommen! Mehr zum Ansatz von SHARED READING hier.

In der Galerie Fenster sind noch bis zum 5. Mai Malerei, Linolschnitte und Stickarbeiten von Hannelore Teutsch und Zeichnungen von Johannes Regin zu sehen. Mehr Infos hier.


Erste Aufschüttungen für die Terrassengärten der von der Wohnungsgenossenschaft 1893 sanierten Wohnungen im Südbereich der Prenzlauer Straße.

Die nächste Stadtverordnetenversammlung findet am Donnerstag, den 25. April, um 18 Uhr statt:
Livestream der aktuellen Stadtverordnetenversammlung.

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Das getaktete Jahr

Im Frühling scheint die Sonne. Und zu Ostern kommt der Osterhase. Worauf muss man im Garten achten? Jetzt kommt die Fahrradsaison! Die Medien, allen voran die Wochenblätter, versorgen uns täglich mit nützlichem oder auch weniger nützlichem Wissen rund ums Haus, den Garten, das Auto und die Gesundheit.

Auch wenn draußen noch dicker Schnee liegt: In den Werbeprospekten wird der Garten gesprengt, man fährt Inline-Skating und das Blumenpflanzen ist offenbar angesagt. Wie kann das sein? Sind unsere Werbeprofis blind für die Umwelt?

Nein! Das ganze Jahr ist aufgeteilt in ganz bestimmte Verkaufsaktionen. Da wird mit Wahrscheinlichkeiten gerechnet. Und wahrscheinlich verkaufen sich zu Ostern am besten Osterdekorationen. Das alles liegt mindestens ein Jahr im Voraus fest. Da kann man nicht auf das aktuelle Wetter achten. Fest eingeplant ist, dass Ende Februar Rasenmäher verkauft werden müssen und Mitte September Schneeschaufeln.

Man kann doch wegen dem blöden Wetter nicht die Werbung ändern! Nächste Woche ist doch schon das Autozubehör dran, und die Woche darauf das Outdoor-Zelten. Das muss man doch alles an den Mann bzw. Frau bringen! Mit der Realität hat unsere schöne bunte Werbewelt, das sollten wir längst wissen, wenig zu tun. Höchstens mit Verführung.

Verführung zum Öffnen des Portemonnaies, ob man die Sachen nun braucht oder nicht. Ob man wirklich das Geld hat oder eigentlich nicht. Ob es nun nur minderwertiger Schund ist oder nicht, der da in den Wühlboxen liegt. Man fragt sich, was diese ganze nutzlose Hochglanz-Werbung kostet? Welche sozialen Nöte man damit bundesweit lindern könnte.

Aber Restriktionen sind verpönt. Das untergräbt die Freiheit! Lieber grillen wir bei minus 10 Grad unser Nackensteak im tiefverschneiten Garten, als dass wir über Sinn und Unsinn des Daseins nachdenken. Werbung muss keinen Sinn machen. Sie muss Kohle bringen!

Jürgen Gramzow - 24. März 2018




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